Austria Wien vs. LASK 1:1


Austria Wien und der LASK trennen sich in der zwölften Runde der Tipico Bundesliga mit 1:1. Die „Veilchen“ gingen nach einer knappen Viertelstunde in Führung, die Athletiker konnten diese aber nur wenige Minuten später egalisieren. In der siebten Minute der Nachspielzeit ließen die Schwarz-Weißen einen Strafstoß ungenützt.

Austria Wien und der LASK trennen sich in der zwölften Runde der Tipico Bundesliga mit 1:1. Die „Veilchen“ gingen nach einer knappen Viertelstunde in Führung, die Athletiker konnten diese aber nur wenige Minuten später egalisieren. In der siebten Minute der Nachspielzeit ließen die Schwarz-Weißen einen Strafstoß ungenützt.

Cheftrainer Dominik Thalhammer nahm für die letzte Begegnung des Jahres drei Änderungen in der Startelf vor. Im Vergleich zum ÖFB-Cup-Spiel gegen Elektra Wien rückten Andrés Andrade (für Yevgen Cheberko), Reinhold Ranftl (für Marvin Potzmann) und Thomas Goiginger (für Andreas Gruber) in die Anfangsformation. Engagierte Schwarz-Weiße nahmen auch am Verteilerkreis das Heft früh in die Hand und durften bereits nach knapp 30 Sekunden den ersten gefährlichen Abschluss für sich reklamieren. Johannes Eggestein, der unter der Woche mit einem Hattrick geglänzt hatte, hatte bei seinem Versuch knapp außerhalb des Strafraums das Visier aber noch nicht exakt genug eingestellt.

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In der 13. Minute ging dann, entgegen des bisherigen Spielverlaufs, die Heimmannschaft in Führung. Nach einem schnellen Gegenstoß schloss Pichler aus rechter Position im Strafraum ab, sein Schuss landete in der langen Ecke. Nur zwei Minuten später folgte die Antwort der Linzer. Nach einer Kopfball-Ablage von Gernot Trauner infolge eines Eckballs von Peter Michorl zog Thomas Goiginger ab, Austrias Pichler, der kurz zuvor noch als Torschütze in Erscheinung getreten war, konnte den Versuch des gebürtigen Salzburgers jedoch von der Linie kratzen.

Sieben Minuten später kamen die Linzer aber durch ein Traumtor zum verdienten Ausgleichstreffer. Nachdem nach einem Angriff über die linke Seite der Ball bereits verloren gewesen war, gelangte das Spielgerät via Austria-Akteur Teigl noch einmal zu Thomas Goiginger, der halblinks an der Strafraumgrenze Maß nahm, um mit einem sehenswerten Schlenzer Torhüter Pentz nicht den Hauch einer Chance zu lassen (22.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff schrammten die Schwarz-Weißen nur knapp an der erstmaligen Führung vorbei. Philipp Wiesinger verwertete halblinks aus knapp 25 Metern einen zweiten Ball herrlich per Volley, sein Abschluss segelte nur um wenige Zentimeter über die Querlatte.

Sieben Minuten nach Wiederbeginn fehlte erneut nicht viel. Nach einem Eckball von Peter Michorl von der linken Seite kam in der Mitte Gernot Trauner zum Kopfball, sein abgefälschter Versuch landete in Flipper-Manier vor den Füßen von Thomas Goiginger, der Linzer Angreifer hatte aber kaum eine Möglichkeit, das Spielgerät unter Kontrolle zu bekommen, weshalb Pentz letztlich retten konnte. Nur wenig später flatterte eine Flanke von Reinhold Ranftl von rechts nur knapp an der linken Torstange vorbei (58.).

Zur Stundemarke gerieten die Violetten erneut massiv unter Druck. René Renner gewann über links einen Zweikampf mit Zwierschitz, um daraufhin halblinks auf das Tor der Wiener zuzulaufen, der Abschluss des gebürtigen Welsers ging aber knapp links am Tor vorbei. In Minute 63 hatten auf der anderen Seite des Spielfelds die Austrianer Pech, als ein Schuss des eingewechselten Sarkaria nur knapp am rechten Pfosten vorbeikullerte. Kurz darauf fehlten umgekehrt bei einem erneut hoch angetragenen Abschluss von Thomas Goiginger nur wenige Zentimeter (66.), zehn Minuten später war Pentz bei einem Abschluss des Linzer Offensivmanns aus spitzem Winkel zur Stelle.

In der 80. Minute ließen die Athletiker eine weitere gute Torchance ungenützt. Nach Zuspiel von Mads Emil Madsen legte Reinhold Ranftl per Kopf auf Dominik Reiter ab, der Schuss des 22-Jährigen aus kurzer Distanz konnte aber von Pentz zur Ecke geblockt werden. Eine Minute später war der starke Austria-Keeper bei einem Kopfball von Philipp Wiesinger nach Eckball von Peter Michorl erneut mit einer Glanzparade zur Stelle. Der LASK drückte auch in der absoluten Schlussphase der Begegnung auf den Siegtreffer, dieser wollte aber nicht fallen. Nach einem Freistoß von Eggestein wurde Gernot Trauner im Strafraum von Grünwald zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Strafstoß und zeigte dem Austria-Akteur Gelb-Rot. René Renner stellte sich der Verantwortung, der überragende Pentz sicherte seiner Mannschaft aber mit einer guten Parade den Punktgewinn. (90.+7)

Wir waren heute die bessere Mannschaft – am Ende ist es uns nicht gelungen, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Jetzt ist es unser Auftrag, im Frühjahr noch besser zu werden – unser Weg ist noch lange nicht zu Ende. Blickt man auf den ganzen Herbst, so war es eine gute Saison von uns. Wir haben uns als Mannschaft toll entwickelt und viele Prozesse vorangetrieben. In der Europa League gelang uns der Sprung in die Gruppenphase, wo wir ebenfalls erfolgreiche Spiele abgeliefert haben. Wir können positiv zurückblicken, wollen uns im Frühjahr aber noch weiter steigern.

Dominik Thalhammer

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