LASK besiegt den FC Admira 2:1


Der LASK besiegt den FC Admira im Rahmen der 18. Runde der Tipico Bundesliga auswärts mit 2:1. Andreas Gruber brachte die Thalhammer-Elf früh in Führung, musste nur wenige Minuten später jedoch verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Im zweiten Abschnitt erhöhte Thomas Goiginger zwischenzeitlich auf 0:2, die Admira kam in der 90. Minute noch einmal auf 1:2 heran, die Athletiker ließen in der Nachspielzeit aber nichts mehr anbrennen.

Cheftrainer Dominik Thalhammer nahm aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Alexander Schlager und Petar Filipovic zwei Änderungen in der Linzer Startformation vor. Für Österreichs Teamkeeper rückte Tobias Lawal in die erste Elf, Andrés Andrade übernahm die linke Position in der Innenverteidigung.

Die Athletiker setzten die Hausherren früh unter Druck und wurden prompt belohnt. Nach neun Minuten flankte Andrade aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, wo Andreas Gruber halbrechts knapp außerhalb des „Fünfers“ zur Direktabnahme ansetzte und den Ball via linker Innenstange in die Maschen beförderte. Der Steirer durchlebte in diesen Minuten ein veritables Wechselbad der Gefühle. Nur wenige Augenblicke nach seinem Führungstreffer ging der Angreifer nach einer Offensivaktion ohne Fremdeinwirkung zu Boden und musste verletzt ausgewechselt werden.

Nach 16 Minuten fanden die Niederösterreicher ihre erste Tormöglichkeit vor. Nach Zuspiel von Kerschbaum nahm Maier aus rechter Position knapp innerhalb des Sechzehners Maß, der aufmerksame Tobias Lawal konnte die kurze Ecke jedoch sauber halten. In der 32. Minute zeichnete sich der junge Mann zwischen den Linzer Torpfosten erneut aus. Der exzellent freigespielte Ostrzolek nahm halblinks im Strafraum Maß, Lawal konnte den gut angetragenen Abschluss aber mit einer sensationellen Parade entschärfen.

KURIOSES TOR VON THOMAS GOIGINGER
Nur fünf Minuten später meldeten sich wiederum die Gäste mit einer Offensivaktion zurück. Nachdem ein Schuss von Husein Balic von der Abwehr geblockt worden war, landete das Spielgerät bei Thomas Goiginger, der rechts aus spitzem Winkel abfeuerte, Andreas Leitner im Tor der Admira war aber auf dem Posten. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten umgekehrt die Athletiker eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem missglückten Auswurf von Tobias Lawal kam Admiras Wooten an den Ball, der junge Keeper konnte die Situation jedoch anschließend mit einer starken Reaktion im Eins-gegen-eins bereinigen.

Die Linzer blieben auch im zweiten Abschnitt einer prinzipiell umkämpften Begegnung die gefährlichere Mannschaft. So landete nach 58 Minuten ein Abschluss des zentral postierten Thomas Goiginger nur knapp über dem Tor der Hausherren. 13 Minuten später war der 27-Jährige noch näher an einem Treffer dran. Nach einem Linzer Ballgewinn an der Mittellinie landete das Spielgerät vor den Füßen von Reinhold Ranftl, der im Zentrum Thomas Goiginger bediente, der Abschluss des Angreifers landete am linken Torpfosten.

Vier Minuten vor dem Schlusspfiff durfte der Köstendorfer dann doch noch über seinen Treffer jubeln. Zunächst leitete Goiginger für Johannes Eggestein weiter, da dieser im Abseits stand, blieb die Admira-Abwehr stehen, Thomas Goiginger überzuckerte aber die Situation und lief alleine auf Leitner zu, um diesem aus halbrechter Strafraumposition keine Chance zu lassen (86.). In der 90. Minute kamen die Südstädter noch einmal ran. Atanga spielte links von der Strafraumgrenze auf den eingewechselten Kronberger, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Da in der vierten Minute der Nachspielzeit ein gefährlich angetragener Sax-Schuss über dem Linzer Tor landete, blieb es am Ende bei einem knappen, aber verdienten Auswärtssieg.

Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns, in der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. Wir haben zu wenige Lösungen nach vorne gefunden, haben zu oft zum eigenen Tor zurückgespielt und uns so selbst vor das ein oder andere Problem gestellt. In der zweiten Halbzeit sind wir dann ganz anders aufgetreten: Wir waren viel aktiver, mutiger im Ballbesitz und haben gute Lösungen über die Seite gefunden. Die Admira ist im zweiten Durchgang nur einmal gefährlich vor unser Tor gekommen. Damit war es am Ende ein verdienter Sieg.

Dominik Thalhammer

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