Baier: Überfällige Eröffnung der neuen Eisenbahnbrücke rechtfertigt kein SPÖ/FPÖ Wahlkampffest


Es ist höchst an der Zeit, dass nach dem jahrelangen Bau- und Stauchaos ein Ende naht und die Linzer endlich Ersatz für die 2016 abgerissene Brücke bekommen. Kein Grund zum Feiern ist jedoch, dass die Baukosten von den veranschlagten 60 Millionen Euro auf prognostizierte 92,5 Millionen Euro explodiert sind. Wobei die tatsächlichen Gesamtkosten nach wie vor unklar sind und auch die Frage offen bleibt, ob Linz auf den Mehrkosten sitzen bleibt.

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Ebenso wenig gibt es Grund zum Jubeln, dass die Verkehrsfreigabe ein Jahr später als geplant erfolgt. Nicht zu vergessen, dass die „vorzeitige“ Verkehrsfreigabe um gut neun Wochen der Stadt 1,414 Millionen Euro Bonuszahlungen kostet. „1,4 Millionen Euro Steuergeld für das um wenige Wochen frühere Ende der Pleiten, Pech und Pannen-Entstehungsgeschichte der neuen Eisenbahnbrücke, damit Bürgermeister Klaus Luger kurz vor der Wahl ein Fest veranstalten kann, dessen Kosten ebenfalls nicht abschätzbar sind“, hat Vize-Bürgermeister Bernhard Baier kein Verständnis für ein „großes Fest mit Rock, Pop und anderen Programmpunkten“ und resümiert abschließend: „Die Entstehung der neuen Eisenbahnbrücke ist alles andere als ein Ruhmesblatt für die Verantwortlichen, umso unverständlicher ist ein wenige Wochen vor der Wahl stattfindendes Eröffnungsfest auf Kosten der Steuerzahler!“

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