Pensionistin um Erspartes betrogen

Quelle: www.polizei.gv.at
Gegen 13:30 Uhr rief eine Frau mit deutschem Akzent bei der Pensionistin an, stellte sich als "Polizei Wels" vor und teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen Unfall gehabt habe und ein hoher Schaden entstanden sei. Damit diese nicht im Gefängnis bleiben müsse, solle die Frau mit Bargeld, Schmuck, Goldmünzen oder Goldbarren bezahlen. Aus diesem Grund suchte sie ihr gesamtes Bargeld, das sie zuhause verwahrte und teilte der Dame am Telefon den Betrag mit. Wenig später erschien eine Frau vor dem Hauseingang der 78-Jährigen und nahm das Geld in einem Stoffsackerl an sich. Nach knapp zwei Stunden machte sich das Opfer Sorgen um ihre Enkel und rief diese an. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen sie dem Anrufer entschieden klar, dass sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen.- Lassen sie sich dabei keinesfalls einschüchtern oder zu etwas überreden und geben sie niemals persönliche Daten (z.B. Kontonummern, Namen von Angehörigen …) am Telefon bekannt.- Lassen sie z.B. Handwerker oder vermeintliche "Amtspersonen", die sie nicht bestellt haben, nicht in ihre Wohnung bzw. überprüfen sie telefonisch die Angaben dieser Personen, bevor sie diese in ihre Wohnung/ihr Haus lassen.- Verwenden sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden sie die Türsicherungskette/-bügel. - Zeigen sie keine falsche Scham, wenn sie einem Betrüger aufgesessen oder Opfer einer Straftat geworden sind, sondern erstatten sie sofort Anzeige bei der Polizei.