Wieder keine Weihnachtsmärkte?


LINZ. Kurz vor der Wahl gibt es kuriose Konzeptideen für Linzer Weihnachtsmärkte.

Wenige Tage vor Wahlen lancierte Gerüchte, Ideen und Konzepte waren in der Vergangenheit selten eine wertige Basis für später umgesetzte Taten.

In diese Kategorie dürften nun auch die Ansätze und Forderungen zur Durchführung der Linzer Christkindlmärkte 2021 fallen. Scheinbar zufällig, aber dann doch recht akkordiert wirkend, gab es zuerst zaghafte Forderungen und am Tag darauf plötzlich sehr konkrete Ideen samt Konzept (!), wie einfach ein Weihnachtsmarkt heuer abzuhalten wäre.

Während diese Woche der Urfahranermarkt hätte stattfinden sollen und im Umland bereits der erste Weihnachtsmarkt abgesagt wurde, fordert Marktreferent Bernhard Baier (VP) kurz vor der Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters einen “easy-going” Christkindlmarkt ohne fixe Zugangskontrollen.

Baiers Forderung wäre eine – eher sehr unwahrscheinliche – Abänderung der Regelungen seitens des Bundes. Auf den Weihnachtsmärkten würde dann keine flächendeckende 3G-Kontrolle für Besucher gelten. Konkret soll es nur für vor Ort speisende Kunden ein Armband geben und auch die Konsumation in geschlossenen Räumen wäre nur mit diesem Band erlaubt.

Alle anderen Besucher der Märkte könnten ohne Kontrolle über das Veranstaltungsgelände bummeln, Einkäufe erledigen und auch Speisen sowie Getränke “to go” kaufen. Ein Zaun – wie etwa schon 2020 geplant – ist in den neuen Plänen nicht vorgesehen. Rund um das jeweilige Veranstaltungsgelände würden lediglich Hinweisschilder aufgestellt.

Beschicker und Mitarbeiter auf den Märkten sollen durchgehend die Verpflichtung für einen Nachweis des 3G-Status haben.

Wir sind sehr gespannt, tippen aber trotz dieser fast schon romantischen Vorstellungen rund um eine besinnliche Adventzeit zum heutigen Stand der Dinge eher auf einen leeren Hauptplatz und Volksgarten.

Konzeptidee aus 2020: der Christkindlmarkt wurde dann abgesagt.
Der leere Hauptplatz 2020.

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