KPÖ Linz will schnellen Ausbau und Verbesserungen bei Öffis


Der Linzer Gemeinderat und Verkehrssprecher Michael Schmida hat für die Gemeinderatssitzung am Donnerstag an den für Verkehr zuständigen Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) eine Anfrage zum Thema “Neue O-Bus-Linien” gestellt. Laut Berichten gibt es vorerst für die neuen O-Bus-Linien 47 und 48 keine Konzession seitens des Landes. Schmida befürchtet längere Verzögerungen und sieht darin System: “Viel Ankündigung und Propaganda, aber wenig Umsetzung ist leider die schon jahrelange Erfahrung beim öffentlichen Verkehr in der Landeshauptstadt. Es werden Absichtserklärungen und Fertigstellungstermine abgegeben, die nicht ernst gemeint sein können oder etwa Kosten-Teilungen vereinbart, ohne die Kosten zu kennen, weil die Projekte noch nicht genau festgelegt sind.”

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Der Linzer Gemeinderat macht in diesem Zusammenhang auch auf einen Planungs- und Baufehler bei der Linzer Donaubrücke (offiziell „Neue Eisenbahnbrücke“) aufmerksam: “Derzeit ist die westliche Hälfte der neue Donaubrücke baulich weder für eine O-Busse-Trasse noch für die spätere Stadtbahn geeignet. Stattdessen gibt es nur eine nicht brauchbare und derzeit ungenutzte breite Rampe in Richtung Rechte Brückenstraße.” Der KPÖ-Gemeinderat will daher auch in der Anfrage wissen, was ein notwendiger Umbau kosten wird.

Statt auf eigene Öffi-Großprojekte zu setzen, sollte die Stadt viele kleine Maßnahmen bei den Linz Linien, aber auch in Zusammenarbeit mit den anderen Verkehrsunternehmen, umsetzen: “Wir treten ein für ganzheitliche, zeitnahe und kostengünstige Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, die in Summe den Fahrgästen und einer dringend nötigen Verkehrswende viel mehr bringen, als die paar Prestigeprojekte”, so Schmida abschließend.

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