Kaineder zur “Initiative Lieferkettengesetz”


Kaineder: Initiative Lieferkettengesetz zeigt Umweltverschmutzung, Menschenrechtsverletzungen und Tierleid in globalen Lieferketten auf!

Damit private Unternehmen für ihre Lieferketten ökologische und soziale Verantwortung übernehmen, braucht es klare rechtliche Rahmenbedingungen. Im Europäischen Parlament hat man sich bereits parteiübergreifend für ein Lieferkettengesetz ausgesprochen. Laut aktuellen Informationen soll die EU- Kommission demnächst einen Gesetzesentwurf dazu vorlegen.

Wenn wir im Supermarkt-Regal oder im Kleidergeschäft zugreifen sehen wir nicht, wenn ein Kleinbauer in Südamerika kaum das Nötigste zum Leben erwirtschaftet, eine Textilarbeiterin in Indien unter giftigen Chemikalien leidet oder Tiere gequält werden. Es ist eine sehr gute Nachricht, dass es in naher Zukunft ein wirksames EU- Lieferkettengesetz geben soll. Die globale Wirtschaft darf nicht auf Kosten von sozialen, menschenrechtlichen und ökologischen Standards profitieren.

Stefan Kaineder
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Das oberösterreichische Konsument/innenschutz-Ressort setzt seit vielen Jahren mit dem Projekt SO:FAIR auf sozial-faire Beschaffung: mit Beratung soll bewusster Einkauf als politischer Steuerungsakt auch durch die öffentliche Hand durchgesetzt werden. Damit Steuergelder verantwortungsvoll im Sinne der Bürger/innen eingesetzt werden. „Es braucht einen Umbau unseres Wirtschaftens. Unternehmen müssen ihre Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und den natürlichen Ressourcen wahrnehmen. Als Landesrat für Klima, Umwelt und Konsument/innen unterstützt mein Ressort diesen Wandel. Nachhaltige, das heißt ökologische und sozial-faire Beschaffung leistet auch einen großen Beitrag zum Klimaschutz“, so Umweltlandesrat Kaineder.

Die Bürger/innen-Initiative Lieferkettengesetz Österreich setzt sich dafür ein, dass Konzerne bei Menschenrechtsverstößen und Umweltzerstörung haften müssen. Außerdem will die Initiative mit einem „Lieferkettenatlas“ künftig aufzeigen, wo ausbeuterische und umweltzerstörerische Lieferketten von multinational agierenden Konzernen vorliegen.

Betten Reiter übernimmt soziale Verantwortung

Das oberösterreichische Traditionsunternehmen ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst und setzt sich aktiv für den Umweltschutz sein. Themen wie faire Arbeitsbedingungen, Tierschutz oder Umwelt sind Geschäftsführer Peter Hildebrand eine Herzensangelegenheit. „Ein erfolgreiches Geschäftsmodell kann und darf nicht negative Auswirkungen auf diese Faktoren haben“, so Hildebrand. Für ihn ist es daher selbstverständlich, die Initiative für ein Lieferkettengesetz zu unterstützen.

Kuschelig weiche Decken und Pölster aus Daunen und Federn versprechen wohligen Schlaf. Wer beim Kauf auf den Tierschutz achtet, kann sich zudem auf gutem Gewissen betten. Die Reiter Tierschutzgarantie, die seit 2010 umgesetzt wird und das Siegel „Downpass“, das es seit 2017 gibt, garantieren den Kunden, dass die Daunen und Federn nicht aus Lebendrupf oder von zwangsgefütterten Tieren stammen.

An den Daunen selbst ist auch bei der Rohware nicht nachweisbar, ob es Lebendrupf war. Deshalb ist es wichtig, die Herkunft nachvollziehbar zu machen. Seit 2010 muss ausnahmslos jeder Lieferant von Reiter sehr strenge Vereinbarungen unterschreiben, wenn er Daunen- und Federnprodukte an uns liefern will. Sollte jemand die gemeinsam unterzeichneten Regelungen zum Tierschutz nicht einhalten, beenden wir sofort jede weitere Zusammenarbeit und es kommen sehr harte Vertragsstrafen zur Anwendung!

Peter Hildebrand

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SO:FAIR Initiative

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