“Bindern” sie Binder?


LINZ. Ärger über SPÖ-Tränenkampagne hält weiter an!

Stolz präsentierten diese Woche Georg Brockmeyer und Peter Binder die inzwischen zurückgezogene und sogar schon wieder überklebte Kindertränenkampagne.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Kampagne kostete SPÖ Landesgeschäftsführer Brockmeyer den Job und auch für Birgit Gerstorfer, die auf Urlaub war, gab es rasch die rote Karte.

Noch keine Konsequenzen gab es jedoch bis jetzt für Peter Binder. Der 3. Landtagspräsident mimte das Opfer und kannte nach seinen Aussagen die Werbeidee nicht. Er präsentierte jedoch die Kampagne bei einer Pressekonferenz (samt Livestream) und posierte für ein Pressefoto.

Binder soll auch noch vor der Pressekonferenz die Tränenkampagne eigens via WhatsApp bei Bürgermeistern beworben haben, was inzwischen auch schon medial bekannt und bestätigt wurde. Unlängst sorgte er österreichweit mit der Forderung nach der Möglichkeit für Haftstrafen bei Impfverweigerung für Aufsehen und Schlagzeilen. Die Reaktionen auf diese umstrittene Forderung waren übrigens auch wenig positiv.

Die Kritik an Binder hält also an. Spekuliert wird unter anderem über einen Rücktritt als 3. Landtagspräsident zugunsten einer Frau, zumal der neue Landeschef Michael Lindner ein ganzes Personalpaket angekündigt hat. Ein Parteifunktionär aus dem unteren Mühlviertel prognostizierte dieser Tage: “Den Binder binderns jetzt sicher gescheit!”.

Foto: SPÖ OÖ

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