Täter nach Schussverletzung ausgeforscht

Quelle: www.polizei.gv.at
Auf Grund gemeinsamer Ermittlungen des Landeskriminalamtes OÖ und des Stadtpolizeikommandos Linz, Kriminalreferat, gelang es den Kriminalbeamten, einen vorerst unbekannten Täter nach einer Schussabgabe an eine andere Person auszuforschen: Am 25. September 2021 begab sich ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land mit einer Schussverletzung in ein Linzer Krankenhaus. Das Opfer der Schussverletzung machte in seiner Vernehmung jedoch keine Angaben zu dem Schützen. Auf Grund von Ermittlungen wurde bei dem Verdächtigen, einem 44-jährigen Kosovaren aus Linz, im Juni 2022 eine Hausdurchsuchung vollzogen und dabei Patronen, eine Machete, Heroin, Methamphetamin (Crystal) und mehrere tausend Euro sichergestellt. Auf Grund der vorgefundenen Menge Suchtmittel bestand der Verdacht des Suchtgifthandels, worauf der Verdächtige von den Kriminalbeamten festgenommen wurde.Im Zuge von Ermittlungen wurde auch das Opfer der Schussverletzung vom September 2021 ein weiteres Mal befragt und gab an, dass es sich beim Schützen um den 44-jährigen Kosovaren gehandelt habe. Der Auslöser der Schussabgabe im Auto des Opfers sei ein banaler Streit darüber gewesen, wohin die nächste Fahrt gehen solle. Von den Kriminalbeamten wurde der PKW des Opfers in Augenschein genommen, wo das Einschussloch am Rücksitz vorgefunden wurde. Der Beschuldigte zeigte sich bislang zu den Vorwürfen nicht geständig. Der Kosovare befindet sich in der Justizanstalt Linz in Untersuchungshaft und muss sich unter anderem wegen des Verdachtes der absichtlich schweren Körperverletzung und des Suchtgifthandels mit Heroin verantworten.