Luger und Raml gegen Asylquartier im Hotel Ibis


Wenig Freude haben Bürgermeister Luger und Sicherheitsstadtrat Raml mit der Idee aus dem Ibis Hotel ein Asylheim zu machen. (Hier der Bericht)

Hier die Statements:

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ)

Asylquartier im ehemaligen Hotel Ibis im Bahnhofsviertel.

Bürgermeister Klaus Luger spricht sich gegen die Pläne aus: „Lage beim Bahnhof ist sachlich völlig inakzeptabel, Linz erfüllt seine Aufgabe bei der Asylbetreuung überproportional!“

Asylquartier im ehemaligen Hotel Ibis im Bahnhofsviertel
Bürgermeister Klaus Luger spricht sich gegen die Pläne aus: „Lage beim Bahnhof ist sachlich völlig inakzeptabel, Linz erfüllt seine Aufgabe bei der Asylbetreuung überproportional!“

Medienberichten zufolge hat der Eigentümer des Ibis-Hotel das Gebäude der Bundesbetreuungsagentur BBU als Asylquartier angeboten. Das Hotel am Linzer Bahnhof steht ab Ende des Jahres leer. Somit könnten in den 145 Zimmern beinahe 300 Asylwerber untergebracht werden.

Bürgermeister Klaus Luger ist in die Pläne nicht eingebunden, spricht sich unmissverständlich gegen eine Asylunterkunft in dem leerstehenden Hotel aus. Der Standort in direkter Nähe zum Bahnhof, zum Volksgarten und zu Stadtgebieten mit hoher Migrantenquote spräche laut Stadtoberhaupt Luger gegen die Pläne der Bundesregierung.

„Wir stehen klar zu unserer Verantwortung, Asylwerberinnen und Asylwerber aufzunehmen, aber wir fordern zu allererst eine gerechte Verteilung in den oberösterreichischen Bezirken. Bevor Bezirke wie Linz, die schon überproportional viel leisten, noch mehr Quartiere bekommen, sollte die Quote erst in anderen Bezirken erfüllt werden“, so Bürgermeister Luger abschließend.

Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ):

Aus dem IBIS-Hotel darf kein Asylquartier werden!
FP-Raml lehnt weitere Asylquartiere in der Stadt ab und plädiert für die Errichtung von Wohnungen

Am Freitagnachmittag wurde ein Angebot des Eigentümers des bisherigen IBIS Hotels am Hauptbahnhof an die Bundesbetreuungsagentur bekannt, am Standort ab Ende des Jahres ein Asylquartier zu errichten. 146 Zimmer würden ab 31.12.2022 freistehen. Der Linzer Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml erteilt dem Vorhaben eine deutliche Absage: „Ich lehne weitere Asylunterkünfte in unserer Stadt vehement ab. Wie die Ausscheitungen zu Halloween unlängst wieder aufgezeigt haben, haben wir in Linz ein massives Integrations- und Sicherheitsproblem. Ein Asylquartier im Bahnhofsviertel würde vor allem den bestehenden Brennpunkt Hauptbahnhof ganz klar weiter verschärfen. Ich erwarte mir insbesondere vom Bürgermeister und vom Integrationslandesrat eine deutliche Ablehnung dieses Standortes. Die Linzer Bevölkerung erwartet sich zu Recht mehr Sicherheit statt neue Großquartiere mitten im Stadtzentrum!“ Stattdessen plädiert Raml dafür, leistbare Wohnungen für Linzer Familien zu errichten.

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