Aufenthalt trotz Scheinehe: Freispruch für Linzer Sachbearbeiter
Quelle: volksblatt.at
Dem 57-Jährigen war vorgeworfen worden, 2016 einem Ägypter einen Aufenthaltstitel ausgestellt zu haben, obwohl er gewusst habe, dass dieser wegen Scheinehe verurteilt worden ist. Der Ägypter hatte eine Ungarin geheiratet, um in Österreich bleiben und arbeiten zu können, und war vom Bezirksgericht Mödling wegen Scheinehe zu einer Geldstrafe verurteilt worden. In Linz habe der Mann einen Aufenthaltstitel beantragt und sich dabei auf genau diese Scheinehe berufen, so die Anklage. Der beschuldigte Sachbearbeiter habe von der Verurteilung zwar gewusst, aber dennoch eine Aufenthaltskarte ausgestellt. Der Verteidiger argumentierte zudem, es habe sich nicht um einen Aufenthaltstitel gehandelt, sondern nur um eine sogenannte…
Dem 57-Jährigen war vorgeworfen worden, 2016 einem Ägypter einen Aufenthaltstitel ausgestellt zu haben, obwohl er gewusst habe, dass dieser wegen Scheinehe verurteilt worden ist. Der Ägypter hatte eine Ungarin geheiratet, um in Österreich bleiben und arbeiten zu können, und war vom Bezirksgericht Mödling wegen Scheinehe zu einer Geldstrafe verurteilt worden. In Linz habe der Mann einen Aufenthaltstitel beantragt und sich dabei auf genau diese Scheinehe berufen, so die Anklage. Der beschuldigte Sachbearbeiter habe von der Verurteilung zwar gewusst, aber dennoch eine Aufenthaltskarte ausgestellt. Der Verteidiger argumentierte zudem, es habe sich nicht um einen Aufenthaltstitel gehandelt, sondern nur um eine sogenannte…