voestalpine fährt 3. Hochofen in Linz wieder hoch!
Die voestalpine wird Anfang September jenen kleinen Hochofen in Linz wieder hochfahren, der seit März aufgrund des Covid-19-bedingten abrupten Rückgangs der Kundennachfrage vorrübergehend stillgelegt war. Die stufenweise Erholung der Nachfrage vor allem in der Automobil-, Elektro- und verarbeitenden Industrie führt zu einem erhöhten Bedarf an hochqualitativen Stahlgüten und macht diesen Schritt möglich. Erste Anzeichen der Erholung verzeichnen auch die Marktsegmente Maschinenbau und Energie, für die am Standort Linz ebenfalls hochwertige Stahlprodukte produziert werden.
Die Steel Division des voestalpine-Konzerns produziert in Linz hochqualitative Stahlprodukte für alle Premium-Automobilhersteller und deren Zulieferer, für die europäische Hausgeräte- und Maschinenbau- sowie die Energieindustrie. Mit der Wiederinbetriebnahme des kleinen Hochofens erreicht die Stahlproduktion am Standort – gemeinsam mit den beiden anderen Hochöfen – nach der Covid-19-bedingten Kapazitätsreduktion wieder annähernd Normalniveau.
Die wirtschaftliche Entwicklung und das Ausmaß der Erholung variiert innerhalb des voestalpine-Konzerns nach Regionen und Marktsegmenten. Durchaus solide entwickeln sich auch die Technologiebereiche Bahninfrastruktur und Hochregallager, hingegen sind die Branchen Luftfahrt sowie Öl- und Gasindustrie besonders stark von den Auswirkungen der Pandemie getroffen. Die auf die Produktion von Nahtlosrohren für die Öl- und Gasindustrie spezialisierte Gesellschaft voestalpine Tubulars ist auf ihrem wichtigsten Markt, den USA, seit 2018 zusätzlich mit Wettbewerbsnachteilen durch die Schutzzölle auf Stahlprodukte (Section 232) konfrontiert.
Stahlproduktion an den voestalpine-Standorten Linz und Donawitz
Die voestalpine produziert an zwei Standorten ihre hochqualitativen Stahlprodukte. Die Steel Division der voestalpine betreibt am Standort Linz einen großen und zwei kleine Hochöfen, die zusammen auf eine Roheisenkapazität von jährlich rund fünf Millionen Tonnen kommen. Am Hauptsitz der Metal Engineering Division in Donawitz befinden sich zwei weitere Hochöfen, die pro Jahr insgesamt bis zu rund 1,5 Millionen Tonnen Roheisen produzieren. Einer der beiden Hochöfen in der Steiermark wird von Juni bis Oktober einer Zwischenreparatur unterzogen und erst bei entsprechender Kundennachfrage wieder hochgefahren.
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