Luger: Substanzloser Aktionismus der Bundesregierung gefährdet möglichen Erfolg der Massentests!


Verärgert zeigt sich der Vorsitzende des oberösterreichischen Städtebundes, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, über die fortgesetzt sichtbaren organisatorischen Schwächen der Bundesregierung bei der Pandemiebekämpfung: „Ich habe mit Ausnahme der Corona-Ampel bisher alle Maßnahmen unterstützt, weil sie teilweise auch tatsächlich ausweglos erschienen sind. Was die Bundesregierung allerdings aktuell wieder abliefert, ist ein beschämendes Schauspiel“, so das Linzer Stadtoberhaupt.

Neun Monate nach Ausbruch der Pandemie in Österreich und neun Tage, nachdem Bundeskanzler Sebastian Kurz in der Pressestunde Massentests angekündigt hat, scheint einmal mehr jeglicher Plan zur sinnhaften Umsetzung dieser Maßnahme zu fehlen. Auch das gestrige Gespräch mit den Bundesländern änderte an diesem Eindruck nichts: „Ich bin in enger Abstimmung mit Landeshauptmann Thomas Stelzer, weil das Land mit den Städten und Gemeinden an einem Strang zieht, um die organisatorischen Schwächen des Bundes auszugleichen“, erklärt Luger. Langsam habe er es aber satt, dass Länder und Gemeinden die Mängel der Bundespolitik ausbügeln müssten: „Ständig werden wir mit aktionistischen Ankündigungen des Bundeskanzlers und des Gesundheitsministers konfrontiert, denen dann in der Umsetzung die Substanz fehlt“, so der Linzer Bürgermeister.

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