TSV Hartberg vs. LASK 1:1


Der LASK und TSV Hartberg trennen sich in der Oststeiermark mit 1:1. Die Athletiker gingen nach 22 Minuten durch einen Treffer von Petar Filipovic mit 1:0 in Führung, kurz nach der Halbzeit kamen die bis zu diesem Zeitpunkt offensiv abgemeldeten Hartberger aber durch Ex-LASK-Spieler Felix Luckeneder zum Ausgleich.

Cheftrainer Dominik Thalhammer veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen die Admira an zwei Positionen. Neuzugang Mads-Emil Madsen ersetzte den verletzten Lukas Grgic, Husein Balic rückte für Thomas Goiginger in die erste Elf. Die erste Torchance im Spiel ging nach sechs Minuten auf das Konto der Athletiker. Johannes Eggestein flankte von links auf den rechts im Strafraum postierten Reinhold Ranftl, der den Ball direkt annahm, diesen aber aus schwierigem Winkel über das Tor beförderte.

Nur drei Minuten später wurden die Linzer erneut in der Offensive vorstellig. Mads-Emil Madsen spielte einen gefährlichen Ball über die Hartberger Abwehr, der gut gestartete René Renner hatte bei seinem Abschluss aus zentraler Position das Visier aber noch nicht exakt genug eingestellt.

In der 22. Minute gingen die Schwarz-Weißen dann verdient in Führung. Peter Michorl zirkelte von der linken Seite einen Eckball an den kurzen Pfosten, Andreas Gruber verlängerte mit dem Kopf auf Petar Filipovic, der – ebenfalls per Kopf – auf 0:1 stellte. Vier Minuten später wurde der LASK erneut aus einem Standard gefährlich. Peter Michorl brachte einen Freistoß knapp außerhalb des Strafraums gefährlich Richtung rechte Torstange, der aufmerksame Hartberger Schlussmann Swete parierte aber zur Ecke.

Nach 37 Minuten waren es erneut die Linzer, die offensiv in Erscheinung traten. Johannes Eggestein zog halblinks ab, sein geblockter Schuss gelangte zu Reinhold Ranftl, der es halbrechts knapp innerhalb des Strafraums probierte, der Abschluss des gebürtigen Oststeirers landete aber knapp über dem Tor.

Nur drei Minuten nach Wiederbeginn fanden die Athletiker eine weitere große Chance auf den zweiten Treffer vor. Johannes Eggestein schloss aus halblinker Position im Strafraum ab, Swete war aber mit einer guten Reaktion zur Stelle. In Minute 53 kam Hartberg aber quasi aus dem Nichts zum Ausgleich. Horvath brachte einen Eckball von links ins Zentrum, wo Ex-LASK-Akteur Felix Luckeneder am höchsten stieg und per Kopf auf 1:1 stellte.

In der 62. Minute waren die Linzer knapp an der neuerlichen Führung dran. Andreas Gruber flankte von rechts präzise in die Mitte, wo Johannes Eggestein aus kurzer Distanz knapp verpasste. Fünf Minuten später hatte umgekehrt Luckeneder die Chance, Hartberg in Führung zu bringen. Gernot Trauner bugsierte einen Freistoß der Oststeirer aus dem Halbfeld an die Querlatte, von dort prallte der Ball zurück in Spiel, Luckeneder setzte seinen Kopfball aus kurzer Distanz aber über das Linzer Tor.

Wenig später, in der 75. Minute, ließen die Linzer eine weitere Großchance ungenützt. Peter Michorl zog aus der Distanz ab, Swete blockte zur Mitte, woraufhin der Ball vor die Füße von Reinhold Ranftl fiel. Der Ex-Hartberger zog halbrechts im Strafraum ab, Klem konnte seinen Abschluss aber von der Linie kratzen. In Minute 86 versuchte es Thomas Goiginger nach Zusammenspiel mit Johannes Eggestein, der zentral angetragene Schuss des gebürtigen Salzburgers konnte aber vom gut platzierten Swete entschärft werden. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte Reinhold Ranftl noch eine Möglichkeit auf das Siegtor. Nach einem Eckball von Peter Michorl probierte es der Steirer knapp außerhalb des Strafraums mit einem Volleyschuss, erneut fehlten nur wenige Zentimeter auf einen Treffer.

Unsere Leistung war heute grundsätzlich in Ordnung, wir haben das Spiel klar dominiert und hatten viele Chancen, hier zu gewinnen. Nach 90 Minuten überwiegt leider die Enttäuschung über unsere Chancenverwertung – da haben wir einiges liegen lassen. Von daher sind wir mit dem Resultat heute natürlich nicht zufrieden. Es ist schade, dass wir die drei Punkte nicht mitgenommen haben, damit hätten wir den Abstand zur Tabellenspitze noch weiter verringern können.

Dominik Thalhammer

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