Grabmayr: Linz muss Tests für Schlüssel- und Fachkräfte erleichtern
Gurgeltests sind sinnvolle Alternativen zu schmerzhaften Nasenabstrichen
„Derzeit sind Schlüssel- und Fachkräfte der Stadt Linz in besonders sensiblen Bereichen dazu angehalten, wöchentlich Tests an sich durchführen zu lassen. Dazu zählen insbesondere Mitarbeiter in Krankenhäusern; Altersheimen und Kindergärten. Die Krux an diesen Tests: Es handelt sich dabei in erster Linie um teilweise schmerzhafte Abläufe die durch Einführung in die Nase erfolgen. Damit werden Menschen die ohnehin schon tagtäglich gewaltiges leisten, zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Diese Belastung wäre jedenfalls vermeidbar, würde man bei dieser Testung auf weitaus angenehmere Gurgeltests zurückgreifen. Ich fordere daher ein Umdenken der Teststrategie: Weg vom Nasenabstrich, hin zum Gurgeltests. Der Kostenfaktor und der logistische Aspekt würden dies jedenfalls begünstigen“, erklärt der freiheitliche Gemeinderat Wolfgang Grabmayr.
Medialen Berichten zufolge werden in Linz nun nach und nach Gurgeltests in Apotheken verfügbar. Mit ca. 140 € pro Gurgeltest sind diese nur um etwa 30 € teurer als Abstrichtests. Aufgrund seiner beruflichen Vorerfahrung ist Grabmayr überzeugt, dass die Stadt aufgrund der hohen Nachfrage, spürbar Preisreduktionen aushandeln könnte. Die Zahl der Mitarbeiter in den städtischen Betreuungseinrichtungen und die damit verbundene Testfrequenz spricht jedenfalls für diesen Ansatz.
„Die derzeitige Sachlage lässt den Schluss zu, dass sich das betroffene Personal noch sehr lange regelmäßigen Tests ausgesetzt sein wird. Wie mir Mitarbeiter bestätigen haben, sind aber nicht die Testung an sich, sondern die Art und Weise wie diese durchgeführt werden problematisch. Die zuständigen Stellen der Stadt sind hier im Sinne der Fairness gegenüber den Schlüsselkräften aufgefordert, die Testsituation zu verbessern“, so Grabmayr abschließend.
Die Linzer Corona-Ampel:
www.corona-ampel.at
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