Raml: Lehrer konnten im Design Center trotz irrtümlicher Anmeldung kurzfristig getestet werden


Softwareprobleme bei Massentests sind die Fortsetzung der gewohnten Pleiten, Pech und Pannen im Corona-Management der Bundesregierung

„Die eklatanten Softwareprobleme bei den anstehenden Massentests sind eine weitere Fortsetzung der Pleiten, Pech und Pannen im bisherigen Corona-Management der Bundesregierung. Gottseidank hat die Stadt Linz diesbezüglich vorsorglich einen Plan B vorbereitet und wird ein Anmelde- und Softwaresystem verwenden“, erklärt der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml, der gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Magistratsdirektorin den städtischen Krisenstab leitet. „Die Massentests entpuppen sich immer mehr als völliges Chaos. Die Leidtragenden sind die Linzerinnen und Linzer. So kann es mit dem Corona-Management der Bundesregierung nicht weitergehen.“

Bevor am morgigen Samstag die ersten Tests für Lehrpersonal beginnen sollen, hat das Bundes-Anmeldesystem schon für massive Probleme gesorgt: „Eigentlich hätten die Tests des Lehrpersonals erst morgen beginnen sollen. Aufgrund von Fehlern in der Anmeldesoftware des Bundesregierung konnten jedoch bereits für heute Termine reserviert werden. Die Folge war, dass ab 8 Uhr dutzende Lehrer vor den verschlossenen Türen des Linzer Design Centers gestanden sind, die aber eine Anmeldebestätigung vorweisen konnten“, informiert Raml: „Wir haben uns kurzerhand entschlossen und gemeinsam mit dem Bundesheer und dem Roten Kreuz bewerkstelligt, dass wir die Tests für die anstehenden Lehrer trotzdem durchführen konnten. Wir erwarten für heute noch weitere Lehrer, die fälschlicherweise Termine buchen konnten, und werden auch diese testen.“ Die fehlerhafte Bundes-Software hat in Linz auch dafür gesorgt, dass sich auch Nicht-Pädagogen für die Testungen dieses Wochenende anmelden konnten. Der Rahmen der angedachten Test-Möglichkeiten wird dadurch natürlich weit überschritten.

Die Linzer Corona-Ampel:
www.corona-ampel.at

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