Langer: Forderung der BürgerInnen-Initiative Ludlgasse ernst nehmen
Um die mit dem Ausbau der Tabakfabrik zu erwartende Verkehrszunahme einzubremsen, haben AnrainerInnen nun einen konstruktiven Vorschlag auf den Tisch gelegt und eine Begegnungszone in der Ludlgasse gefordert. „Die Sorgen der BürgerInnen-Initiative sind verständlich und müssen ernst genommen werden. Daher ist der Verkehrsreferent gefordert, mit den BewohnerInnen in den Dialog zu treten, um zu einer Lösung im Sinne der Menschen zu kommen“, spricht sich Helge Langer, Klubobmann der Grünen Linz, für mehr BürgerInnenbeteiligung aus.
Bereits jetzt zählen die Straßen rund um die Tabakfabrik zu den Linzer Verkehrshotspots. Durch die verschiedenen Bauprojekte in dem Gebiet wird sich die Situation zu Lasten der AnrainerInnen noch weiter verschärfen. Bedenken haben die BewohnerInnen dabei insbesondere wegen des Schwerverkehrs, der für An- und Zulieferungen zur Tabakfabrik zumindest teilweise an der angrenzenden Wohnsiedlung in der Ludlgasse vorbeifahren müsste, in der auch viele Familien mit Kindern zu Hause sind. „Die Ludlgasse darf daher nicht zur Durchzugsstraße für den Schwerverkehr werden“, unterstützt Langer die Forderung der BürgerInnen-Initiative.
Dass Vizebürgermeister Hein als zuständiger Referent für neue Begegnungszonen zu haben ist, hat sich im Domviertel gezeigt, wo diese Verkehrsberuhigungsmaßnahme in absehbarer Zeit umgesetzt werden soll. „Darum wäre es wünschenswert, wenn die Stadt den Vorschlag der BürgerInnen-Initiative aufgreift und auch in der Ludlgasse die Möglichkeit einer Begegnungszone prüft. Als ersten Schritt erwarte ich mir aber, dass Vizebürgermeister Hein auf die AnrainerInnen zugeht und den Dialog sucht. Bis dato ist die Kommunikation zwischen der BürgerInnen-Initiative und den Stadtverantwortlichen ausbaufähig“, so der Grüne Klubobmann.
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