LASK muss ins frostige Lavanttal
Der LASK gastiert am Mittwoch, den 27. Jänner (20.30 Uhr, live auf Sky Sport Austria 1) beim Wolfsberger AC. Die Linzer wollen in Kärnten wieder anschreiben, nachdem der Frühjahrsauftakt nicht nach Wunsch verlief.
Der LASK muss sich auf frostige Bedingungen einstellen. Für das Duell mit dem WAC werden Minusgrade vorhergesagt. Am Platz wird es dennoch heiß hergehen: Das Duell der beiden Europa-League-Teilnehmer – der WAC trifft im Februar auf den LASK-Gruppengegner Tottenham – verspricht ereignisreich zu werden. Seit dem Wiederaufstieg der Schwarz-Weißen im Jahr 2017 fallen im Schnitt rund drei Tore, wenn Linz und Wolfsberg aufeinandertreffen.
Zuletzt herrschte im Lavanttal allerdings akute Torarmut: Der WAC hat aufgrund einer Spielverschiebung bereits zwei Frühjahrs-Runden gegen den SK Sturm Graz und den TSV Hartberg hinter sich: Beide Spiele endeten auf heimischem Boden mit 0:0-Unentschieden. Damit wartet die Lavanttal-Arena noch auf das erste Pflichtspiel-Tor im Jahr 2021.
Den Feinschliff für das Frühjahr holten sich die Kärntner im Trainingslager im slowenischen Čatež. Dort konnte die Elf von Ferdinand Feldhofer sowohl gegen Austria Klagenfurt (1:0) als auch gegen den slowenischen Zweitligisten NK Brežice (3:0) gewinnen. Personell verstärkte sich der WAC im Winter mit Thorsten Röcher. Der 29-jährige Linksaußen wechselte vom FC Ingolstadt zurück in die Tipico Bundesliga (zuvor Sturm Graz & SV Mattersburg) und kam in den ersten beiden Pflichtspielen der Kärntner zu ersten Einsatzminuten.
Der LASK will in Wolfsberg punktemäßig wieder anschreiben. Das Hinspiel im September 2020 stellt dafür eine brauchbare Handlungsanleitung dar: Die Schwarz-Weißen kontrollierten das Spiel vor heimischen Publikum über weite Strecken und konnten so einen ungefährdeten 3:1-Heimsieg einfahren. Husein Balić, Marko Raguž und Gernot Trauner erzielten die LASK-Treffer.
Wir haben uns gegen die WSG Tirol viel vorgenommen, konnten unseren Plan aber nicht wie gewünscht auf den Platz bringen. Dieses Spiel war sehr lehrreich für uns, wir haben unsere Leistung in den letzten Tagen sehr selbstkritisch analysiert. Gegen den WAC wollen wir nun eine entsprechende Reaktion zeigen und die gute Entwicklung der Mannschaft, die wir im Herbst begonnen haben, fortsetzen.
Dominik Thalhammer