Schobesberger: Aus der Krise herausinvestieren
Auf ein 65-Millionen-Invest-Paket hat sich die Stadt verständigt, um so einen Anstoß für die Wirtschaft zu geben. Besonders erfreulich ist dabei der Klimaschwerpunkt, der im „Pakt für Linz“ im Mittelpunkt steht. Konkret muss bei allen Investitionsmaßnahmen ein Klimaschwerpunkt gesetzt und auf Klimaschutz sowie Klimaanpassung geachtet werden. „So wichtig es ist die aktuelle Pandemie in den Griff zu bekommen und wirtschaftlich möglichst gut zu überstehen, darf dabei die Herausforderung der Klimakrise nicht vergessen werden. Mir war es daher besonders wichtig, dass wir den Klimaschutz im gesamten Investitionspaket verankern“, betont Umweltstadträtin Eva Schobesberger.
65 Millionen Euro sind mit dem „Pakt für Linz“ als Investitionen in die Zukunft der Stadt vorgesehen. Bis zu 26 Millionen Euro davon sollen dank dem Kommunalinvestitionsprogramm vom Bund übernommen werden. Der Klimaschwerpunkt zieht sich dabei durch das gesamte Paket, ein Themenbereich beschäftigt sich ausschließlich mit der Zukunft unseres Klimas. Neben weiteren Begrünungs- und Bepflanzungsmaßnahmen zur Vermeidung von Hitzeinseln und somit für ein besseres Stadtklima ist darin auch die Insel für Linz festgeschrieben. „Mit diesem Zukunftsprojekt wird die Donau als Freizeit- und Naherholungsraum weiter aufgewertet und das Jahrmarktgelände den Menschen zurückgegeben. Das heurige Corona-Jahr hat gezeigt wie wichtig die unmittelbare Gestaltung des Wohnumfeldes ist und wie wichtig es ist, dass es fußläufig erreichbare Naherholungs- und Grünräume gibt“, so Schobesberger.
Ein weiterer Beitrag für den Klimaschutz soll mit der Verbesserung der Infrastruktur für den Rad- und Fußverkehr geleistet werden. „Gerade in den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, dass immer mehr LinzerInnen mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Mit attraktiveren Rad- und Fußwegen werden noch mehr Menschen umsteigen und das eigene Auto öfter in der Garage stehen lassen“, ist Schobesberger überzeugt. Nachhaltigere und somit umweltfreundlichere Wege will die Stadt künftig auch bei der Beschaffung gehen. Ziel ist dabei – wie von den Grünen schon lange gefordert – künftig verstärkt auf klimatologische, regionale und soziale Kriterien zu achten.
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