LASK vs. Sturm 2:0


Der LASK fährt im Duell mit Tabellennachbar Sturm Graz den ersten Bundesliga-Heimsieg des Jahres ein. Die Schwarz-Weißen waren in einer über 90 Minuten intensiv geführten Begegnung, in welcher beide Teams lange mit Großchancen geizten, die aktivere Mannschaft. Für die Tore der Linzer sorgten Johannes Eggestein (45.) und Husein Balic (84.).

Die Athletiker, bei denen Ex-Sturm-Akteur Andreas Gruber für Husein Balic in die Startelf rotierte, nahmen im Duell des Vierten gegen den Dritten früh das Heft in die Hand, zwingende Torschüsse blieben in der Anfangsphase jedoch auf beiden Seiten aus. Die erste Großchance fanden nach bereits 35 absolvierten Minuten die Grazer vor. Kiteishvili spielte einen hohen Ball in die Spitze, wo sich Yeboah gekonnt von der LASK-Defensive löste, der aufmerksam herausgeeilte Alexander Schlager im Linzer Tor konnte aber im Eins-gegen-eins mit einem starken Reflex parieren.

Quasi mit dem Pausenpfiff verwerteten eiskalte Linzer ihre erste konkrete Torchance im Spiel zur 1:0-Führung. Philipp Wiesinger beförderte den Ball Richtung Strafraumgrenze, wo Reinhold Ranftl akrobatisch die Abwehr überhob. Johannes Eggestein, der sich im richtigen Moment gelöst hatte, tauchte plötzlich alleine vor Siebenhandl auf, um diesem aus kurzer Distanz keine Chance zu lassen (45.). Die Schwarz-Weißen hatten damit nach einer heiß umkämpften aber highlightarmen ersten Spielhälfte die Nase vorne.

Die Linzer kamen auch im zweiten Durchgang besser aus den Startlöchern. Die Elf von Cheftrainer Dominik Thalhammer war in der gegnerischen Hälfte omnipräsent, wenngleich sich das Geschehen zunächst weiterhin außerhalb der beiden Strafräume abspielte. Die erste nennenswerte Offensivaktion der zweiten Halbzeit ging nach 83 Minuten auf das Konto der Grazer. Friesenbichler zirkelte einen Freistoß aus halbrechter Position knapp außerhalb des Strafraums auf das Linzer Tor, am Ende fehlte etwa ein halber Meter, Alexander Schlager wäre aber auf dem Posten gewesen.

Nur eine Minute später stellten die Schwarz-Weißen einen beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung her. Johannes Eggestein bediente den eingewechselten Husein Balic, der aus halblinker Position im Strafraum abzog, sein Schuss, der wohl knapp am rechten Pfosten vorbeigesegelt wäre, wurde von Sturms Geyrhofer ins eigene Tor abgelenkt. In der 88. Minute schrammten die Linzer nur knapp am dritten Treffer des Abends vorbei. Reinhold Ranftl sah in halbrechter Strafraumposition Andreas Gruber, der aus kurzer Entfernung an Sturm-Keeper Siebenhandl scheiterte. In der zweiten Minute der Nachspielzeit fehlte erneut nicht viel. Peter Michorl passte von rechts auf Husein Balic, der aus zentraler Position knapp innerhalb des Strafraums abzog, sein Versuch strich nur um Zentimeter am Tor vorbei.

LASK – Sturm 2:0 (1:0)
Pasching, SR Lechner
1:0 Eggestein (45.)
2:0 Balic (84.)

So spielte der LASK: Schlager – Wiesinger, Trauner, Filipovic (62. Andrade) – Ranftl, Holland, Michorl, Potzmann (71. Renner) – Goiginger (62. Balic), Eggestein, Gruber

Für uns war das heute ein wichtiger Sieg in einem sehr schwierigen und engen Spiel. Im ersten Durchgang haben sowohl wir als auch Sturm wenig zugelassen, nämlich je eine Großchance. Wir haben diese Chance direkt vor der Pause genützt, das hat uns viel Energie für die zweite Halbzeit gegeben. Insgesamt war es eine sehr ordentliche Mannschaftsleistung, wir haben uns die drei Punkte verdient.

Dominik Thalhammer

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