Nach den ohne naturschutzrechtliche Genehmigung erfolgten Baumfällungen rund um den Sportplatz der Pädagogischen Hochschule (PH) am Freinberg schreibt die Naturschutzbehörde der Diözesanen Immobilien Stiftung nun auch Ersatzpflanzungen vor. „Es ist für mich unverständlich, dass man in Zeiten der Klimakrise derart unverantwortlich mit unserer Natur umgeht. Ich stehe voll und ganz hinter dem strengen Vorgehen der Behörde. Es ist ein wichtiges Signal, dass hier nicht nur ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet worden ist, sondern auch die Wiederaufforstung vorgeschrieben wird. Es kann nicht sein, dass man sich hier nicht an die Regeln hält, Bäume einfach umschneidet und damit durchkommt“, so die für den Naturschutz zuständige Stadträtin Eva Schobesberger.

Berechtigte Empörung hat die Fällung der Bäume bei der PH bei vielen AnrainerInnen ausgelöst, die heute Nachmittag neuerlich gegen diesen fahrlässigen Umgang mit der Natur demonstrieren. Mittlerweile steht fest, dass für die Rodung der Busch- und Gehölzgruppen Ersatz- und Ausgleichspflanzungen erfolgen müssen. Diese Maßnahme hat die Behörde angeordnet. Grund für diese Entscheidung ist, dass für die Rodung dem Naturschutzgesetz zufolge eine Bewilligung eingeholt werden hätte müssen. Ob dieses Vorhaben überhaupt genehmigungsfähig gewesen wäre, ist dabei äußerst fraglich. Neben den vorgeschriebenen Ersatz- und Ausgleichspflanzungen ist auch noch ein Verwaltungsstrafverfahren im Gange.

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„Gerade in der Klimakrise brauchen wir jeden Baum als natürliche Klimaanalage besonders dringend. Die vorgeschriebenen Ersatzpflanzungen bringen die alten Bäume nicht zurück, aber sie schaffen zumindest einen gewissen Ausgleich für unsere Natur. Zudem ist es ein wichtiges Signal, dass es sich nicht auszahlt, durch ungeneigte Fällungen vollendete Tatsachen schaffen zu wollen“, betont Schobesberger abschließend.

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