KPÖ stellt Anfrage an Bürgermeister Luger zum Flughafen Hörsching


Die Stadt Linz ist am Regionalflughafen Linz zu 50% als Eigentümerin beteiligt. Das Passagieraufkommen ist in den letzten Jahren stark rückläufig, der Frachtverkehr nimmt auch pandemiebedingt zu. Der Luftverkehr gilt als eine besonders umweltschädliche Form des Güter- und Personentransports. Eine Rückkehr zum Flugaufkommen vor Corona sollte deshalb weder allgemein noch im Besonderen für den Linzer Flughafen im Interesse der Politik stehen.

Daher werden bei der kommenden Gemeinderatssitzung an Bürgermeister Luger folgende Fragen gestellt:

Gibt es seitens der Stadt Linz Subventionsleistungen an Airlines die den Flughafen Linz anfliegen, etwa in Form von so genannten „Marketing-Verträgen“ oder anderen Kooperationen?

Wie hoch sind die Gewinnausschüttungen des Flughafens in Form von Dividenden an die Stadt Linz seit 2015?

Wurden in der Vergangenheit Haftungen seitens der Stadt für den Flughafen eingegangen?

Können Sie ausschließen, dass bei zukünftigen Verlusten oder größeren Investitionen am Linzer Flughafen die Stadt Linz mit öffentlichen Geldern den Flughafen subventioniert?

Welche Maßnahmen wollen Sie darüber hinaus setzen, dass nicht die Stadt (und damit die Allgemeinheit) etwaige zukünftige finanzielle Verluste des Flughafens übernehmen muss?

Gibt es Bemühungen seitens der Stadt Linz zumindest einen Teil der hier ankommenden bzw. abgefertigten Luftfracht mittels Bahn weiter zu transportieren bzw. zum Flughafen zu bringen? Gibt es dahingehend beispielsweise eine Kooperation mit DB Schenker, die in Flughafennähe einen Gleisanschluss besitzt?

Gab es seitens von Stadt Linz und Verkehrsholding OÖ Gespräche mit den ÖBB, im Zuge der Umlegung der Westbahntrasse auch einen Gleisanschluss für Frachtverkehr zu errichten?

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