Krendl: Test-Pflicht für Arzt-Begleitpersonen belastet Eltern enorm


„Die plötzlich verordnete Test-Pflicht für Eltern, die ihre Kinder zum Arzt begleiten, stellt Mütter und Väter vor nahezu unschaffbare Herausforderungen. Diese unangekündigte Neu-Regelung belastet vor allem berufstätige Eltern enorm. Ich lehne unnötige, weitere Belastungen für unsere Familien entschieden ab“, so die zweifache Mutter und freiheitliche Linzer Gemeinderätin Martina Krendl zu der am Mittwoch in Kraft getretenen Novelle, dass Begleitpersonen in Ordinationen einen negativen Corona-Test vorweisen müssen. „Ich selbst begleite mein Kind heute zu einem Kinderarzt-Termin. Von der Neu-Regelung habe ich erst gestern aus der Zeitung erfahren. Auch wenn es in Linz mittlerweile viele Testmöglichkeiten gibt, ist es gerade für eine berufstätige Mutter nahezu unmöglich, so kurzfristig einen Test machen zu können. Kaum vorzustellen, wenn bei einem Kind ein medizinischer Notfall eintritt und es sofort zum Arzt muss. Werden wir Mütter ohne aktuellem negativen Test-Ergebnis dann nach Hause geschickt und das Kind alleine zurückgelassen? Oder müssen gar Mutter und Kind wieder nach Hause gehen?“, zeigt Krendl die Gefahren dieser Regelung auf.

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Raml: Vorgabe erfolgt wieder nach altem Muster: kurzfristig, schlecht kommuniziert und sehr verwirrend
„Schon wieder sorgt die Bundesregierung mit fragwürdigen Maßnahmen für großen Unmut. Auch diese neuerliche Vorgabe erfolgt nach altem Muster: kurzfristig, schlecht kommuniziert und sehr verwirrend. Da ist es wirklich nicht verwunderlich, dass sich die Menschen nicht mehr auskennen, was nun gilt, oder nicht“, erklärt der Linzer Gesundheitsstadtrat Michael Raml. „Nach mittlerweile einem Jahr Corona-Krise könnte man schon erwarten, dass Vorgaben der Bundesregierung verständlich, rechtzeitig und faktenbasiert erfolgen. Professionelles Krisenmanagement sieht anders aus!“, stellt Raml klar.

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