KPÖ unterstützt Initiativen gegen Autobahnbau in Linz
Am Montag wurde eine zweite Initiative für eine Volksbefragung gegen eine Autobahn durch Linz der Öffentlichkeit präsentiert. Neben der geplanten Ostautobahn in Linz-Ebelsberg wird bereits an der A26 (“Linzer Westring”) gebaut. Geht es nach den Plänen von Bund, Land und Stadt soll die A26 vom Mühlviertel über die bereits im Bau befindliche Donaubrücke in das Bahnhofsviertel und die A7 münden.
Dazu KPÖ-Gemeinderätin Gerlinde Grünn: “Wir unterstützen beide Initiativen für eine Volksbefragung und gegen neue Autobahnschneisen durch Linz. Die KPÖ hat sich immer, auch im Gemeinderat, gegen diese Steinzeitstraßenprojekte ausgesprochen. Wir brauchen dringend ein Umdenken in der Mobilität. Sozial und ökologisch geht anders!”
Weiter der Verkehrssprecher der Linzer KPÖ, Michael Schmida: “Schon jetzt sind die Einschnitte in die Natur im Donautal durch den Brückenbau der neuen A26 nicht zu übersehen. Die A26 im Bahnhofsviertel würde viel Steuergeld kosten, aber Lebensqualität und Natur nachhaltig zerstören. Das darf nicht passieren.”
Die Initiative gegen die Bahnhofsautobahn will vor allem die finanziellen Zuschüsse der Stadt kappen, denn die Stadt hat sich einseitig dazu verpflichtet fünf Prozent der Gesamtkosten für dieses Bundesstraßenprojekt zu übernehmen. Eine Ablehnung dieser Finanzierungszusage wäre auch ein klare Absage gegen den Weiterbau der A26 und der Bahnhofsautobahn. Die KPÖ hat zugesagt beide Initiativen zu unterstützen und wird für die Volksbefragungseinleitung Unterschriften sammeln.
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