„Atomkraft ist keine klimafreundliche Technologie, war es nie und wird es nie sein. Dennoch hält die EU- Kommission an der so umstrittenen Taxonomie-Verordnung fest, wie sie heute klargestellt hat. Das ist ein völlig falscher Weg, den wir hier in Oberösterreich ablehnen. So steht morgen im Landtag die von den Grünen initiierte gemeinsame Erklärung auf der Tagesordnung, die ein deutliches Signal Richtung Brüssel senden soll. Denn mit diesem Vorgehen stützt die Kommission eine gefährliche, unbeherrschbare und teure Technologie und behindert die Umstellung auf wirklich klimafreundliche und nachhaltige Energieformen“, wendet sich die Grüne Anti-Atomsprecherin LAbg. Ulrike Schwarz heute gegen Aussagen der Finanzmarktkommissarin die nur geringfügige Nachbesserungen in Aussicht stellt.

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Es ist kein Geheimnis, dass europäische Staaten Hand in Hand mit der Atomlobby an Renaissance uns sogar Ausbau der Atomkraft arbeiten. Diese bedrohliche Saat droht aufzugehen. „Als hätte es die Katastrophen von Tschernobyl und Fukujima nie gegeben, will man dieser Technologie einen grünen Anstrich verpassen. Eine Technologie, die uns bedroht und für Millionen Jahre tödlichen Müll produziert. Damit werden nicht nur Gefahr und Risiko prolongiert, sondern auch den risikolosen Erneuerbaren Energien massive Steine in den Weg gelegt. Das Geld, das man in Atom pumpen will, fehlt dann für eine wirklich nachhaltige Energiewende“, betont Schwarz, die auch auf die Skepsis in Finanzkreisen hinweist.

„Viele Banken und Investmentfirmen orientieren sich immer mehr am Klimaschutz, richten ihre Investments langfristig danach aus. Diese Taxonomie bringt den Unternehmen strategische Verunsicherung. Sie schafft eine Grauzone für die Landfristplanung, wo eigentliche Klarheit nötig wäre. Und sie riskiert, dass die Finanzunternehmen dennoch wieder Gelder in ein Energie-Relikt statt in die Energie-Zukunft investieren. Das ist nicht die Idee des Green-Deal“, betont Schwarz.

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