Linz verbannt Wächter
LINZ. Die “Bewachung” des Donauparks wird wegen auffälliger Postings des Künstlers beendet.
Die zum Gaudium vieler Passanten immer wieder aus der Donau zu fischenden Plastikstatuen im Donaupark müssen weg. Die Stadt Linz spricht eine Aufforderung zur Entfernung der Wächter-Figuren aus.
Für großes Aufregen sorgten nicht zuletzt antisemitische Fotomontagen des Künstlers Kielnhofer. Ein Davidstern abgebildet durch Impfspritzen und die Skulptur des „Wächters der Zeit“ werden umrundet von den Worten „War“, „Jewish“, „Gen“, „Toxic“ und „Vaccination Abo“. Die Stadt Linz hat sich unverzüglich von diesen Inhalten distanziert und folglich sofortige Konsequenzen gezogen. Die Nutzungsvereinbarung wird widerrufen und Herr Kielnhofer zur Entfernung der Figuren an der Donaulände aufgefordert.
„Werke antisemitischer Künstler haben in unserer Stadt im wahrsten Sinne des Wortes keinen Platz – ganz besonders auch nicht im Vergleich mit der Covid-19-Pandemie“, zeigt sich Bürgermeister Klaus Luger entsetzt über die antisemitischen Botschaften.
„Wir haben unverzüglich Konsequenzen gezogen und Kielnhofer zur Entfernung dieser Figuren aufgefordert. Corona-Impfungen mit dem Holocaust in Verbindung zu bringen und als angesehener Künstler medial zu streuen, überschreitet sämtliche künstlerische Freiheit. Linz steht für Vielfalt – so hat auch der Donaupark keinen Platz für ‚Wächter-Figuren‘ eines antisemitischen Künstlers“, zeigt sich Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer schockiert.
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