LINZ+ will Careplätze
LinzPLUS: “Mobile Pflege braucht eigene CARE-Stellplätze!”
Personal in der mobilen Pflege sichert die Versorgung alter und kranker Menschen in ganz Linz. Es gibt jedoch ein zeitraubendes Problem: „Die Suche nach einer Parkmöglichkeit in den Stadtteilen ist zu oft langwierig. Das ist Zeit, die eigentlich bei den Menschen, die versorgt werden wollen, viel besser aufgehoben wäre. Wertvolle Zeit, die leider wortwörtlich auf der Straße liegen bleibt.“ so Renate Pühringer, selbst erfahrene Pflegerin und LinzPLUS-Gemeinderätin. „Das wäre leicht mit eigenen CARE-Stellplätzen zu ändern!“
Sieben Organisationen bieten in Linz mobile Hauskrankenpflege, mobile Altenfachbetreuung und Heimhilfe an. Das Pflege- und Betreuungspersonal ist im gesamten Stadtgebiet unterwegs – und zwar i.d.R. mit dem Auto, weil das anders oft gar nicht möglich ist. „Kolleg:innen aus der mobilen Pflege berichten mir immer wieder, dass sie speziell am Nachmittag und Abend kaum freie Parkmöglichkeiten in der Nähe der Wohnungen der Klient:innen finden. Sie müssen oftmals lange nach einem Stellplatz suchen und viel zu oft viel zu weite Wege zu Fuß zurücklegen. Kostbare Zeit für Pflege geht so sinnlos verloren und erhöht auch den Stress der Kolleg:innen.“ berichtet LinzPLUS-Gemeinderätin Renate Pühringer aus der tagtäglichen Pflegepraxis.
Doch das ließe sich leicht ändern: Damit die kostbare Zeit für die Klient:innen der mobilen Pflege in Zukunft nicht mehr mit der Suche nach Parkmöglichkeiten vergeudet wird, hat Pühringer einen Vorschlag: „Es ist ein Gebot der Stunde, dass die Stadt Linz den Kolleg:innen in der Pflege und Betreuung die wertvolle Arbeit für die Menschen erleichtert.“ Ein Baustein dazu ist: Die Stadt Linz reserviert – ähnlich den rund 250 Stellplätzen für Behinderte – über das gesamte Stadtgebiet verteilt eigene CARE-Stellplätze. Diese sollen so angeordnet sein, dass eine Pflegeperson nie viel weiter als 200 Meter vom Auto zur Einsatzstelle zurücklegen muss. Pühringer betont: „Auch Haushaltshilfen, Einkaufsdienste, Essen auf Rädern etc. leisten „CARE-Arbeit“ und würden von diesen CARE-Stellplätzen profitieren.“
Folge uns in den sozialen Netzwerken