Субҳ ба хайр


Guten Morgen! Oder Субҳ ба хайр wie der Tadschike sagen würde!

Jetzt gilt es! Schlag Mitternacht wurde die Coronavirus-Impfpflicht gültig. Voller Name: „Bundesgesetz über die Pflicht zur Impfung gegen Covid-19“.

Bis 15. März gibt es aber noch eine Schonfrist. Erst ab dem 16.3. soll es zu Kontrollen und Strafen kommen. Der jeweilige Gesundheitsminister kann übrigens per Verordnung den nächsten Stich einfordern. Und wie so oft ist nicht einmal zum Start alles bereit. Eine Verordnung, in der die Details zum Vollzug des Gesetzes geregelt werden, ist immer noch ausständig. Eine doch eher ernste Sache abzusegnen – ohne alle Details zu kennen – mutet daher etwas kurios an.

Derweilen hat die Regierung für das Jahr 2022 – nach unterschiedlichen Angaben – aber schon an die 33 Millionen Impfstoffdosen bestellt. Genug, um jeden impfbaren Österreicher fast vier Mal zu impfen. Große Mengen an Impfstoff sind auch bereits im Land.

Im Q1/2022 wurden bis jetzt 2.130.240 Impfdosen geliefert und 6 Millionen Impfdosen werden noch erwartet. Im Q2/2022 ewartet man dann 8 Millionen Dosen, im Q3/2022 4 Millionen und im Q4/2022 noch 1 Million.

Von bis dato insgesamt 28.607.683 nach Österreich gelieferten Dosen wurden 20.250.370 auch an Impfstellen geliefert. 17.713.414 verabreichte Impfdosen sind im sogenannten e-Impfpass eingetragen. Rund 8 Millionen Impfdosen lagern also bereits jetzt im Land. Alle Zahlen via Website des Ministeriums.

Wo gilt noch eine Impfpflicht?

Österreich ist mit einer Impfpflicht für Alle aber nicht alleine! In den zentralasiatischen Ländern Tadschikistan und Turkmenistan gibt es auch den Pflichtstich ab 18 Jahren. In Turkmenistan wurde offiziell aber noch kein einziger Corona-Fall gemeldet.

In Ecuador gilt seit Dezember eine allgemeine Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger. Allerdings bereits ab dem Alter von fünf Jahren. Im Pazifikstaat Mikronesien gilt die Pflicht auch ab 18. Und auch auf der zu Frankreich gehörenden südpazifischen Inselgruppe Neukaledonien wurde eine Impfpflicht verhängt.

Im Vatikan gilt eine Quasi-Impfpflicht. Dort allerdings nur indirekt. Ohne Impfung darf man anscheinend nicht zur Arbeit oder es drohen harte Sanktionen. Betroffen sind allerdings nur rund 450 Einwohner.

Wo gilt eine berufsbezogene Impfpflicht?

Ab Mitte März gilt in Deutschland unter anderem für Beschäftigte von Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten eine Impfpflicht. In Frankreich gilt Ähnliches seit dem 15. September 2021.

In Italien gilt bereits seit Ende Mai 2021 eine Pflicht zum Stich für Ärzte und anderes medizinisches Personal. Dort lief nun die letzte Frist aus und 2.254 Ärzte wurden wegen fehlender Impfungen suspendiert. Ab dem 15. Februar müssen sich dann aber auch alle über 50-Jährigen in Italien gegen das Virus immunisieren lassen.

In Griechenland gilt seit Jahresbeginn 2022 eine Impfpflicht für über 60-Jährige. Bei Verstößen werden hohe Bußgelder fällig.

England führte zum 11. November 2021 eine Pflichtimmunisierung für Menschen die in Seniorenheimen arbeiten ein. Für Pflegepersonal sollte dort dann eine Pflicht ab April 2022 in Kraft treten. Diese Idee dürfte nun aber verworfen werden.

In Ungarn können Unternehmen seit Ende Oktober 2021 von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Impfnachweis verlangen.

Pläne von Präsident Joe Biden in den USA eine Impf- oder Testpflicht für Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten einzuführen, wurden vom Obersten Gerichtshof gestoppt.

In Panama gibt es seit dem 5. Januar 2022 eine Impfpflicht für Beamte.

In Ruanda gilt für Angestellte im öffentlichen Dienst eine Pflichtimpfung seit Jahresbeginn.

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