Grüne wollen weniger Raser und mehr Lebensqualität!
Neuer Verkehrsreferent, altes Problem: Nach wie vor nimmt die Umsetzung der dringend benötigten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Neustadtviertel nicht an Fahrt auf. Nachdem sich viele Anrainer*innen schon seit Jahren dafür einsetzen, hat nun auch der „Kindergarten für Alle“ auf die prekäre und teils gefährliche Situation aufmerksam gemacht. „So kann es nicht weitergehen. Es ist völlig klar, was zu tun ist, um Raser einzubremsen und die Sicherheit sowie die Lebensqualität der Menschen im Viertel zu erhöhen. Maßnahmen, wie die Neuaufteilung des vorhandenen Straßenraumes sowie eine flächendeckende Tempo-30-Zone gehören endlich umgesetzt und die Anrainer*innen eingebunden“, fordert Klubobmann Helge Langer. Daher wird er im Gemeinderat neuerlich einen entsprechenden Antrag stellen.
Im Vorjahr hat sich der Gemeinderat auf Grüne Initiative (inklusive SPÖ-Abänderungsantrag) einstimmig für ein zeitnahes Konzept für verkehrsberuhigende Maßnahmen in der inneren Stadt und angrenzenden Bezirken ausgesprochen. Während seitdem in Teilen der Stadt zusätzliche 30er-Zonen verordnet worden sind, ist auf den Straßen des Neustadtviertels jedoch nichts geschehen. „Immer nur zu erklären, was dort alles nicht geht, ist zu wenig. Es müssen endlich konkrete Taten gesetzt werden, damit das Viertel für Raser unattraktiv wird und heulende Motoren, quietschende Reifen sowie riskante Fahrmanöver künftig der Vergangenheit angehören“, ist Langer überzeugt.
Daher fordert der Grüne Klubobmann den Verkehrsreferenten auf, geeignete Maßnahmen nun endlich umzusetzen und nicht weiter auf der Bremse zu stehen. „Durch schmälere Fahrbahnen dafür aber breiteren Wegen für den Fuß- und Radverkehr lässt sich das Problem rasch und unkompliziert entschärfen. Schließlich ist längst erwiesen, dass die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auch wesentlich mit der Fahrbahnbreite zu tun hat“, informiert Langer. Zusätzlich soll eine flächendeckende Tempo-30-Zone im Viertel dazu beitragen, die Sicherheit zu erhöhen. „Die Lebensqualität der Anrainer*innen und der Schutz der Kinder müssen auch im Neustadtviertel endlich mehr Vorrang bekommen. Dazu ist es aber notwendig, den Autoverkehr einzubremsen“, so Langer.
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