Grüne: Für Schwarz-Blau ist das Fahrrad weiter nur ein Sitz auf zwei Rädern und nicht Teil der Mobilitätswende


Presseaussendung

„Für Schwarz-Blau ist das Rad offensichtlich weiter nur ein Sitz auf zwei Rädern und nicht zentraler Teil der Mobilitätswende. Ein Fortbewegungsmittel, das immer mehr Menschen nutzen und zu nutzen bereit sind, wenn sie damit sicher unterwegs sein können. Unseren Antrag, Gefahrenstellen und Sicherheitslücken im Radwegenetz zu er- und beheben, hat die Koalition im Ausschuss kurzerhand abgelehnt. Man ist der Meinung, dass eh alles passt. Das ist ein mehr als legerer Zugang zur Verkehrssicherheit und vermittelt den Radler ein Bild der Gleichgültigkeit. Ein mutiger und engagierter Zugang zum Radverkehr sieht anders aus“, betont die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl und sieht die schwarz-blaue Ignoranz gegenüber dem enormen Radverkehrs-Potential bestätigt.
Laut einem aktuellen Bericht der Statistik Austria haben sich in den letzten 30 Jahren noch nie so viele Personen beim Radfahren verletzt wie 2021. Überwiegend ausgelöst durch mangelnde oder gefährliche Infrastruktur – von abrupt endenden oder zu schmalen Radwegen über unübersichtliche Engstellen und fehlende Straßenübergänge bis zu unsicheren Kreuzungen.

„Da kann man wohl nicht behaupten, dass auf den ohnehin zu wenigen Radwegen alles in Ordnung ist. Diese Gefahrenstellen gehören genau angeschaut und entschärft. Andere Länder und Städte machen das längst. Sie haben großangelegte Aktionen und Kampagnen gestartet, um das Radfahren sicherer und damit noch attraktiver zu machen. Aber die Koalition im Lande tickt auch hier wieder einmal anders“, betont Engl.

„Das Radfahr-Potential ist enorm, gerade durch den teuren Sprit satteln viele um. Die Menschen wollen das Rad nutzen, aber das werden und können sie nur, wenn es das Angebot gibt. Und vor allem, wenn sie sicher unterwegs sein können und nicht permanent Angst vor einem Crash haben müssen“, fordert Engl ein Umdenken bei den Verkehrsverantwortlichen ein.

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