Mehrere Einsätze der Linzer Berufsfeuerwehr wegen Verkehrsblockaden durch Klimaproteste behindert
Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ blockierten heute, Dienstagfrüh, erneut Straßen im Linzer Zentralraum. Konkret klebten sich vier Aktivistinnen und Aktivisten im Bereich Waldeggstraße fest. 23 weitere Personen sperrten im Zuge der Proteste am Bulgariplatz, in der Muldenstraße und in der Salzburger Straße die Fahrbahn.
Die Linzer Berufsfeuerwehr, welche zu dieser Zeit gleich zu mehreren Einsätzen – darunter ein Gefahrenstoffaustritt – ausrücken musste, wurde durch den Blockade-bedingten Rückstau im Bereich Wiener Straße behindert. „Da es sich bei diesen Blockaden um keine angemeldeten Demonstrationen handelt, kann die Feuerwehr nicht zeitgerecht mögliche Ausweichrouten planen. Vielmehr wird die Feuerwehr – so wie alle anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer auch – bei Aktionen wie diesen von der plötzlich auftretenden Stausituation überrascht. Die Verzögerungen hatten heute glücklicherweise keine Auswirkungen auf den Einsatzerfolg“, informieren Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml und der designierte Branddirektor DI Stefan Krausbar.
„Eine Gefährdung von Rettungseinsätzen ist nicht zu tolerieren. Die Straßenblockaden lösen nicht nur Unmut bei den betroffenen Autofahrerinnen und Autofahrern aus, sondern stellen darüber hinaus ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar, konkret dass unsere Einsatzkräfte wie Feuerwehr oder Rettung aufgehalten werden. Mein Appell richtet sich eindringlich an die Aktivistinnen und Aktivisten, ihre Anliegen in einer anderen Form darzulegen und diesem gefährlichen Aktionismus endlich ein Ende zu setzen!“ fordert Raml.
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