Medizin-Unis wehren sich gegen mehr Studienplätze
Quelle: volksblatt.at
Engpässe bei Kassenordinationen bestimmter Fachrichtungen haben für die Rektoren der Medizin-Universitäten nichts mit einem Ärztemangel, sondern mit einem Verteilungsproblem zu tun. Ein Ausbau der Studienplätze sei als Gegenmaßnahme deshalb sinnlos, würde aber die Qualität von Ausbildung und Studium und auch die Österreicher-Quote beim Aufnahmeverfahren gefährden, warnten sie bei einem Hintergrundgespräch. „In Österreich gibt es kein quantitatives, sehr wohl aber ein qualitatives Problem“, betonte Markus Müller, Rektor der Medizin-Uni Wien am Donnerstagnachmittag vor Journalisten. Dass in den 1960ern bei 11.000 Ärzten noch vor einer Ärzteschwemme gewarnt wurden und man nun bei über 48.000 von einem Ärztemangel rede, nannte Medizin-Uni- Graz-Rektor Hellmut…
Engpässe bei Kassenordinationen bestimmter Fachrichtungen haben für die Rektoren der Medizin-Universitäten nichts mit einem Ärztemangel, sondern mit einem Verteilungsproblem zu tun. Ein Ausbau der Studienplätze sei als Gegenmaßnahme deshalb sinnlos, würde aber die Qualität von Ausbildung und Studium und auch die Österreicher-Quote beim Aufnahmeverfahren gefährden, warnten sie bei einem Hintergrundgespräch. „In Österreich gibt es kein quantitatives, sehr wohl aber ein qualitatives Problem“, betonte Markus Müller, Rektor der Medizin-Uni Wien am Donnerstagnachmittag vor Journalisten. Dass in den 1960ern bei 11.000 Ärzten noch vor einer Ärzteschwemme gewarnt wurden und man nun bei über 48.000 von einem Ärztemangel rede, nannte Medizin-Uni- Graz-Rektor Hellmut…