Politischer Kampf um Hundestadtplan


LINZ. Kein Wahlkampf, aber Grüne und FPÖ im Fernduell um Hundehalter.

WUFF. Kurioser Zweikampf um die Gunst von Hundebesitzern im Linzer Stadtparlament.

Nachdem in Graz ein Online-Hundestadtplan veröffentlicht wurde, möchte man auch in Linz auf den Zug der Tierliebe aufspringen.

Nun duellieren sich gleich 2 Initiativen im Rennen um Aufmerksamkeit. Denn die Nummer vom eigenen Tierarzt fanden Herrl und Frauerl bis dato auch ohne politischer Hilfe. Und auch die Standorte von Hundekotsackerlspender dürften Gassi-Gehern bekannt sein, so manch ein Halter des Leinenendes dürfte aber ohnehin eine Sackerl-Allergie haben.

Im Rennen zum Hundestadtplan gibt es nun jedenfalls einen Antrag der Grünen im Gemeinderat: „Herr Bürgermeister Klaus Luger wird als das für Angelegenheiten der Digitalisierung sowie für das Medienwesen zuständige Mitglied der Stadtregierung ersucht, die Erstellung eines Online-Hundestadtplans nach Grazer Vorbild in die Wege zu leiten.”

Zeitgleich poppte im Internet sogleich aber ein weiteres Linzer Hundestadtplan Projekt auf. Das sogenannte “Stadtmagazin” möchte bereits im Juli samt Partner “Tierschutzstadtrat” Michael Raml (FPÖ) eine Druckversion – in nicht genannter Auflage – auf den Markt bringen. Erst Ab 2024 soll es diesen Linzer Hundestadtplan dann auch in digitaler Form geben.

Bei aller plötzlicher Hundeliebe wäre mit einer Initiative zur Einhaltung der Leinenpflicht und Kontrollen der Hundeverbotszonen und Spielplätze der Allgemeinheit und dem Steuerzahler wohl besser gedient.

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