Inauguration von Rektor Stefan Koch
Heute fand die feierliche Inauguration von Univ.-Prof. Dr. Stefan Koch zum neuen Rektor der Johannes Kepler Universität Linz statt. Höhepunkte waren die Antrittsrede sowie die Übergabe der Insignien der JKU, Rektorskette und Ehrenschlüssel der Universität, an den neuen Rektor.
Universitätsrat und Senat hatten zur Inauguration in den Festsaal der JKU geladen. Rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter auch zahlreiche Rektorinnen und Vizerektorinnen von anderen Universitäten, waren bei der feierlichen Zeremonie zugegen.
Nach Ansprachen der Präsidenten des Linzer Hochschulfonds Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Linz-Bürgermeister MMag. Klaus Luger, gab es eine Videobotschaft von ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Für das Rahmenprogramm sorgte Kultur vom Campus: Der JKU Zirkus des Wissens präsentierte einen Auszug aus „rubisco variationen – die Sonate der Photosynthese“ mit Schauspielerin Anne Bennent und Akkordeonist Otto Lechner. Musikalisch begleitet wurde die Inauguration vom JKU Uniorchester, die u.a. „The Scientist“ von Coldplay zum Besten gaben.
Seinen Amtsantritt stellte der neue JKU Rektor Stefan Koch unter das Motto „Wissen, was uns verbindet“. In diesem Zusammenhang teilte er seine Begeisterung für die Universität „(…) als wunderbaren Ort der Hoffnung, der kontinuierlichen Erneuerung, der Entdeckungsfreude, der Faszination, der Wissbegierde und des kreativen Miteinanders verschiedenster Menschen.“ Für ihn ist „Universität ein Ort der Heimat, Freiheit und auch Herausforderung für alle, die hier sind und die zu uns kommen möchten.“
Im Rahmen seiner Antrittsrede nahm Stefan Koch auch Bezug auf unsere aktuelle Zeit „großer Umbrüche“ und die damit verbundene Verantwortung von Universitäten: „Die JKU hat eine fast 60-jährige Geschichte und ist die größte Bildungs- und Forschungseinrichtung in Oberösterreich. Auf diesem beeindruckenden Fundament möchte ich in den nächsten vier Jahren aufbauen und den bereits erfolgreichen Weg mit meinem Team und allen JKU-Angehörigen weitergehen. Die JKU hat durch ihre vier Fakultäten und sechs Schools eine beeindruckende Fächerbreite: Wir haben unzählige Möglichkeiten der Vernetzung unterschiedlicher Wissenschaftszweige. Diese nutzen wir, um an aktuellen Transformationsprozessen, von Digitalisierung bis zur Nachhaltigkeit, zu forschen und so zur gesellschaftlichen Weiterentwicklung beizutragen.“
Konkret skizzierte er in diesem Zusammenhang, dass das Linz Institute for Transformative Change (LIFT_C) als Knotenpunkt für die interdisziplinäre Behandlung von gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Zukunft eine wesentliche Rolle einnehmen werde. Ebenso möchte er die Verknüpfung von Forschungsfeldern, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz und Medizin, forcieren. Wissenschaft und Kunst sollen in Form der Kooperationen mit der Universität für angewandte Kunst Wien und der Kunstuniversität Linz auch im Studienangebot sichtbar bleiben bzw. werden. Zu einer weiteren Steigerung der Internationalität soll der Beitritt zur European University EC2U – European Campus of City-Universities im Herbst 2023 beitragen. Angesichts der rasanten Entwicklung von generativen KI-Modellen wie ChatGPT wird Stefan Koch auch einen Fokus auf Hochschuldidaktik und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Lehr- und Prüfungsformaten sowie die Diskussion relevanter Kompetenzen legen. Durch die Bündelung von technischen und pädagogischen Kompetenzen hat die JKU beste Voraussetzungen, um eine Vorreiterin in diesem Bereich zu werden.
Fotos: JKU / Handout
Folge uns in den sozialen Netzwerken