Balldemo: Sicherheitsstadtrat mahnt zur Besonnenheit
LINZ. Der Samstag steht im Zeichen der Ballkultur!
Die 74. Ausgabe vom Burschenbundball im Kaufmännischen Palais, ein fester Bestandteil des oberösterreichischen Ballkalenders, sorgt wieder für Aufregung.
Seit einigen Jahren wird ja bekanntlich gegen den Ball und vor allem gegen den Ehrenschutz durch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) demonstriert. Die Demos zeigen allerdings wenig Wirkung auf die Veranstalter oder die politischen Amtsträger die dort einen geselligen Abend verbringen.
Mehr Auswirkungen hat die Demonstration gegen den Ball jedoch für die Stadtbewohner. So wird aufgrund der Demonstration der Straßenbahnverkehr (Landstraße) der Linien 1, 2, 3 und 4 am Samstag, 3. Februar 2024, von ca. 17.00 Uhr bis voraussichtlich 23.00 Uhr unterbrochen!
Heute mahnt nun Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) zur Besonnenheit: “Zustände wie in Wien, wo Linksextremisten die Kundgebungen rund um den Akademikerball regelmäßig als Bühne für Gewaltexzesse missbrauchen, seien in Linz zwar nicht zu erwarten. Dennoch gelte auch in der oberösterreichischen Landeshauptstadt behördenseitig eine erhöhte Wachsamkeit.”
Und weiter: „Aggressives Verhalten und Gewalt gegenüber der Polizei oder den Ballbesuchern sind nicht von der Meinungs- und Versammlungsfreiheit gedeckt. Ich rufe daher alle Demonstrationsteilnehmer dazu auf, ihre Meinung friedlich und zivilisiert kundzutun“.
Laut letzten Infos wird mit etwa 300 Teilnehmern an der Demonstration gerechnet. Wieviele Gäste der Ball hat ist nicht bekannt. Ausverkauft dürfte die Veranstaltung allerdings nicht sein, auf der Website werden derzeit die Karten noch für 60 Euro (Abendkassa) beworben.
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