Internationaler “Green Event” mit sehr vielen Flugmeilen
KURIOS! Die Klimastadt hat auch heuer ein “grünes” Damentennisturnier.
Sehr erfreut scheinen die Macherinnen des Linzer Damentennisturniers über die erneute Auszeichnung als “Green Event” zu sein. Immerhin schaffte es die Ehre sogar in den Aufmacher der Turnier News “Upgrade”.
“Jelena Ostapenko in Oberösterreich eingetroffen – Upper Austria Ladies Linz wieder als Green Event zertifiziert” wird dort berichtet. Und weiter: “Mittlerweile ist auch die topgesetzte Jelena Ostapenko wohlbehalten in Oberösterreich angekommen. Die Nummer zwölf der Tenniswelt aus Lettland, die bei den Australian Open am Sonntag noch im Doppel-Finale gestanden war, wurde am Mittwochnachmittag von Turnierdirektorin Sandra Reichel und Turnierbotschafterin Barbara Schett mit Blumen in Empfang genommen.”
Am Abend stand dann das Damentennisturnier selbst im Mittelpunkt. Das Turnier wurde nach 2023 auch heuer wieder für seine nachhaltige Ausrichtung als Green Event ausgezeichnet. Umwelt-Landesrat und Tennisfan Stefan Kaineder (Grüne), die Linzer Umwelt-Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) und Norbert Rainer, Geschäftsführer von Klimabündnis OÖ, überreichten die Urkunde am Center Court an Turnierdirektorin Sandra Reichel. „Wir danken Sandra Reichel und ihrem Team für das perfekte Umfeld, das als Vorbild für die weltweite Tennistour dienen kann“, gratulierte Landesrat Kaineder zur Auszeichnung.
Auch wenn im Design Center Mehrwegflaschen Verwendung finden, Müll getrennt wird, man mit einem Medienpartner Bäume pflanzt und durch die Nähe zum Hotel weniger Autofahrten nötig werden, ein internationales Tennisturnier mit zahlreichen Anreisen per Flugzeug aus Australien wirkt nicht gerade als Aushängeschild für Klimabemühungen. Auch große Teile des Turniertrosses dürften übrigens eher nicht mit dem Lastenfahrrad in die Linzer Ausstellungshalle gekommen sein.
Wie international das Turnier ist, zeigte sich ja auch gestern wieder. Da verweigerte Dayan Yastremska aus der Ukraine nach ihrem Sieg gegen die Russin Erika Andreeva den Handschlag. Sogar die Kriegsauswirkungen reichen also bis in die Lebensstadt!
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