🚒 Jahresbericht 2023 der Berufsfeuerwehr Linz


Bei insgesamt 4.537 Einsätzen wurden 671 Menschen gerettet und konnten Schäden in Höhe von knapp 32 Millionen Euro verhindert werden. Den Großteil der Einsätze mit etwa zwei Drittel, machen die Technischen Hilfeleistungen aus, von denen mehr als 2.800 absolviert wurden. Für Brandeinsätze rückte die Berufsfeuerwehr im Jahr 2023 insgesamt 1.703 aus.

Insgesamt 467 Brände galt es im Vorjahr zu löschen, davon 125 Gebäude, 34 Fahrzeuge und 104 Müllbrände. 934 Alarme gingen über die etwa 671 angeschalteten Brandmeldeanlagen ein. Insgesamt absolvierte das Team 1.703 Brandeinsätze.

Die Zahl der Brandeinsätze blieb in den vergangenen Jahren in etwa gleich hoch. Mitverantwortlich dafür ist die Präventivarbeit im Bereich des Vorbeugenden Brandschutzes. Das Expertenwissen der Berufsfeuerwehr fließt bereits in die Planung von Neubauten. Auch die Einrichtung von Großbaustellen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr. Die Brandschutzprofis führen zudem regelmäßig Kontrollen an bestehenden Gebäuden durch und prüfen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen.

Art der Einsätze20222023
Meldealarme953934
Brand Betriebsbau814
Brandverdacht12887
Gebäudebrände107125
Müllbrände99104
Brandnachbeschau4255
Fahrzeugbrände3234
Sonstige Brandeinsätze2044
Wald- und Flurbrände84
Ausbildung/Übungen/vorbeugende Maßnahmen/Brandsicherheitswachen256302
Gesamt1.6571.703

Die technischen Einsätze machen mit einer Anzahl von 2.834 den Hauptteil der zu bewältigenden Arbeit aus. Der eklatanteste Unterschied zu den Zahlen des Jahres 2022 zeigt sich bei den Katastrophenhilfsdiensten. Die sind von 0 auf 353 angestiegen. Es verdeutlicht, dass wir im Vorjahr mit Extremwettersituationen konfrontiert wurden. Stürme, Starkregen oder der ungewöhnlich intensive Schneefall im Dezember, der mehr als 200 Schneedruckeinsätze innerhalb von zwölf Stunden bedingte.

Die Einsatzkräfte retteten oder bargen im Vorjahr 787 Personen, davon 276 Menschen aus defekten Aufzügen und 26 nach Verkehrsunfällen. Wegen Unfallverdacht öffneten sie 207 Wohnungen.

346 Einsätze betrafen Tiere, davon 82 Bienen, Wespen und Hornissen, 37 Tiertransporte, 149 Tiere wurden aus Notlagen befreit und 49 tote Tiere geborgen.

641 Mal fielen Sicherungsarbeiten an, darunter 373 Sicherungsdienste Straße (bei-spielsweise bei einer Ölspur), 130 Sicherungsdienste an Gebäuden und 137 Sicherungsdienste Unwetter (vorsorglich werden beispielsweise kleinere Brücken gehoben). Es gab 74 Gefahrenstoffeinsätze, 47 Mal war austretendes Gas die Ursache.

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