🚨 Erste Proteste gegen “Zwangsbeschallung”!
LINZ. Musikevent hat bei weitem nicht nur Fans. Vor allem nicht in der Nachbarschaft.
Laut Medienberichten sollen Anrainer über die anstehenden Belästigungen der zweiten Festivalausgabe in Urfahr informiert sein. Sogar Freikarten haben sich einige Menschen schon abgeholt. Doch bis auf wenige Gäste, die entweder auf Balkonien der Verwandtschaft feiern wollen oder vereinzelt zufällig in der Nähe wohnende echte Musikfans sind, kann man in Urfahr noch keine Begeisterungsstürme unter den Bewohnern ausmachen.
Die angeblich tolle Kommunikation – zumindest suggerieren Zitate und printmediale Artikel dies – mit der Bevölkerung ist leider auch eher dürftig.
Gestern – 25. Juni – wurde mit Absendedatum 24. Juni eine Parkkarte pro Haushalt in Postkästen der Anwohner vorgefunden. Ohne dieser dürfen angrenzende Straßen anscheinend nicht befahren werden und man kommt somit nicht an seinen Wohnsitz, zu privaten Parkplätzen oder in Tiefgaragen. Deadline um auch für – beispielhaft am Schreiben angeführt – Pflegepersonal oder Mobile Dienste eine Zufahrtsberechtigung zu bekommen ist der 26. Juni. Spätestens und mit schriftlicher Bekanntgabe. Also der heutige Mittwoch. Eine dann doch eher sehr kurze Frist.
Auch interessant sind diverse Parkplatzsperren. So wurde letzte Woche die Sperre des großen Parkplatzes bei der Eisenbahnbrücke wegen “Grünpflege” ab dem 27.6. ausgeschildert. Gestern war auf dieser Fläche plötzlich “Crew Parking” angesagt.
Einzige “Verbesserung” im Vergleich zum Vorjahr sind lange Gitterzäune in den Grünanlagen der Ferihumerstraße. So sollen “Schwarzseher” fern gehalten werden. Letztes Jahr wurde die Nachbarschaft von Zaungästen ja regelrecht gestürmt, Schäden inklusive.
Hier einige Eindrücke aus dem Vorjahr:
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