💥 Feuerwehrtaucher bargen toten Iraner (19). Er löste zuvor eine Schwimminsel im Goldwörther Badesee aus der Verankerung und wollte diese “abschleppen”.
Sechs iranische Staatsangehörige aus Linz, darunter ein 19-Jähriger, waren am 23. Juni 2024 gegen 14 Uhr zum Goldwörther Badesee gekommen. Dort errichteten sie am südwestlichen Ende des Sees ihren Platz, da sie vorhatten dort zu campieren. Etwa in der Mitte des Sees befand sich eine Schwimminsel. Diese wollte der 19-Jährige an das Ufer bringen, damit die Angehörigen dann auf die Schwimminsel klettern könnten. Er kletterte auf die Insel und löste von dort die Verankerung; die Insel war mit einem größeren Stein und einem Seil am Grund des Sees fixiert. Den Stein hievte der 19-Jährige auf die Insel und versuchte sie dann schwimmend zu schieben. Da dies nicht gelang, schwamm er zurück zum Ufer. Dort fragte er um das Abschleppseil, um damit die Insel ziehen zu können. Seine 38-jährige Mutter brachte ihm das Seil aus dem Auto. Er band sich dieses gegen 20 Uhr selbst um die Hüfte, ging wieder zurück ins Wasser und schwamm in Richtung der Schwimminsel los. Ungefähr sechs Meter vom Ufer entfernt rief er um Hilfe und ging dann plötzlich unter. Sein 45-jähriger Vater und ein 37-Jähriger versuchten noch ihn zu erreichen, schafften es aber nicht mehr. Von Tauchern der freiwilligen Feuerwehr konnte der 19-Jährige nur mehr tot geborgen werden.
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