LINZ. Ein kleiner Blick auf die “Wohnqualität” in Urfahr.

Politiker berichten bekanntlich immer wieder gerne von den Qualitäten der “Lebensstadt”. Im Vorfeld des Musikevents in Urfahr sprachen sogar Angestellte städtischer Betriebe in lobenden Worten über die anstehenden Belastungen. Man hat – angeblich – ein gutes Einvernehmen mit den Nachbarn.

Weitaus weniger Begeisterung kann man allerdings in Gesprächen mit Anwohnern erkennen. Die Zitierfähigkeit der Wortspenden aus der Nachbarschaft zur anstehenden Zwangsbeschallung ist weitestgehend nicht gegeben!

Natürlich gibt es auch einige wenige Fans des Spektakels mit Balkonsicht auf das Gelände. Allerdings ist es fraglich ob zig tausende Stadtbewohner für das Gaudium der lautstärkenaffinen Tochter um Ruhe und Schlaf gebracht werden sollen. Die Balkonparty mit einer Hand voll Besucher mag lustig anzusehen sein, aufwiegen kann sie die Belästigungen ganzer Stadtviertel jedoch nicht.

Interessant aber leicht verwunderlich ist auch der Zugang der Stadtpolitik. Die bespaßten Besucher reisen teils aus halb Österreich an, ein Kreuzerl bei der nächsten Gemeinderatswahl ist also nicht zu erwarten.

Unterdessen plagen sich Anwohner, Freizeitsportler und auch Radtouristen mit ersten Einschränkungen. Wir haben eine Zusammenfassung der zu erwartenden Sperren und Parkverbote.

🚨 Zahlreiche Sperren und Behinderungen wegen Musikevent in Urfahr

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