💥 SKANDAL: Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) schickte vor dem Hearing 2017 die Fragen Dietmar Kerschbaum zu!


LINZ. Eigentlich MUSS dieser Skandal zum Rücktritt des Bürgermeisters führen!

OHA! Niemand geringerer als der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) höchst persönlich spielte dem späteren Künstlerischen Leiter der LIVA Dietmar Kerschbaum vor dem anstehendem Hearing 2017 die Fragen zu. Kerschbaum wurde dann heuer im Juli wegen Compliance-Vorwürfen von der Stadt Linz entlassen. Er kündigte aber breites Klagen an und fordert insgesamt drei Millionen Euro an Lohnzahlungen bis zum Vertragsende sowie Schadenersatz.

Klaus Luger versuchte heute in einer Stellungnahmen die Wogen zu glätten. Nicht nur das politische Linz schäumt jedenfalls. Eigentlich kann auf so einen Skandal nur ein Rücktritt folgen.

Hier die Stellungnahme des Bürgermeisters im Wortlaut:

Nach der öffentlich kritisierten Entwicklung der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) wurde Dietmar Kerschbaum aufgrund seiner Kompetenz als Kulturmanager 2017 von einer zwölfköpfigen Jury mit eindeutiger Mehrheit zum neuen künstlerischen Leiter der LIVA und somit des Brucknerhauses bestellt. Linz brauchte damals einen kulturellen Neustart und eine versierte Person, die Erfahrung und Know-how mitbringt. Ich habe unmittelbar erlebt, dass Dietmar Kerschbaum im Burgenland hervorragende Arbeit als Kulturmanager geleistet hat. Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute– habe ich ihm im Vorfeld allgemeine Fragen zum Hearing weitergeleitet. Rückblickend bedauere ich mein Verhalten.

Die voraussichtlichen Reaktionen der politischen Mitbewerber muss ich zur Kenntnis nehmen und sind parteipolitisch nachvollziehbar. Ich bedauere jedoch zutiefst, dass ich in diesem Fall den Linzerinnen und Linzern als Bürgermeister ein schlechtes Beispiel gegeben habe. Ich versuche immer das Beste für Linz zu tun und die Stadt weiterzubringen. Rückblickend habe ich hier einen Fehler gemacht. Auch wenn man das Richtige für die Stadt Linz will, ist es nicht okay, wie ich mich damals verhalten habe. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen und um Verzeihung bitten.

Bürgermeister Klaus Luger

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