_{Aussendumg der Creditreform}

Die Linzer Baufirma hat gestern einen Konkursantrag beim Landesgericht Linz eingebracht, berichtet Stephan Mazal von Creditreform.
Unternehmensgegenstand ist die Planung und Errichtung von Hochbauprojekten, sowie von Projekten im Bereich der Energie- und Anlagetechnik in den Marktsegmenten Öffentliche/Kommunale Kunden, Gewerbe, Industrie und Tourismus.

Von der Insolvenz betroffen sind ca. 490 Gläubiger, sowie 74 Mitarbeiter am Hauptsitz in Linz, sowie den drei Niederlassungen in Wien, Graz und Innsbruck.
Die Verbindlichkeiten betragen rund EUR 21,1 Mio.

„Eine Sanierung des Unternehmens ist nicht geplant. Es wird daher zur Verwertung des Unternehmens durch den zu bestellenden Masseverwalter kommen. Eine kurzfristige Fortführung zu Abwicklung laufender Projekte wird aber angestrebt.“, sagt Stephan Mazal von Creditreform.

Insolvenzursachen sind das schwierige Marktumfeld in der Baubranche, starke Preissteigerungen, die nicht in vollem Ausmaß an die Kunden weitergegeben werden konnten und dadurch bedingt eine angespannte Liquiditätssituation. Zahlungsausfälle von mehreren Hauptkunden machten den Weg zum Insolvenzgericht unausweichlich.

Seit der Gründung der WRS in Linz vor 21 Jahren wurden 250 Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 410 Mio. abgewickelt.

Die erste Tagsatzung findet am 19. November 2024 statt.
Gläubiger können Ihre Forderungen bis 5. November 2024 anmelden.
Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Thomas Zeitler, Rechtsanwalt, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, bestellt.

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