Nach Klangwolke: Donaupark wirkt fast wie Acker!


LINZ. Parkanlage wurde von Fahrzeugen regelrecht umgeackert.

Die oft beworbene Klimawelthauptstadt Linz hat ein neues Highlight. Zwar verzichtete man bei der Klangwolke auch heuer wieder auf das Feuerwerk – mutmaßlich für Natur & Umwelt – doch Schiffe, Autokräne, LKW und andere Fahrzeuge setzt man weiterhin sehr zahlreich ein.

Der Feuerwerksverzicht – eine ohnehin umstrittene Aktion und teils unter Greenwashing-Verdacht stehend – könnte nun aber heuer was Auswirkungen auf die Natur angeht, mehr als übertroffen worden sein.

Nach dem Abbau der neuen über die Heinrich-Gleißner-Promenade ragenden Tribüne blieben leider viele Schäden im Donaupark zurück.

Spannend sind auch noch immer die kommunizierten Zuschauerzahlen. Vor allem wenn man Fotos vergleicht. Am Wochenende der Klangwolke gab es in der Steiermark eine große Flugshow. Dort jedoch mit sehr glaubwürdigen Angaben zu den Besucherzahlen. Der 6-stellige Zuspruch an Fans wirkte in der grünen Lunge Österreichs weitaus realistischer.

Fazit: Die “Road to Greenevent” führt in der Innovationsmetropole Linz durch analogen Gatsch! Man kann natürlich nach jedem Event in der City Grünflächen oder gleich ganze Fußballplätze wieder aufwändig über Wochen sanieren.

Verordnungen über den Schutz der öffentlichen Parks und Grünanlagen oder andere Ideen zur Klimastadt sollte man dann aber ehrlicher Weise im Gemeinderat zur Debatte stellen.

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