👋 Freundlicher Hinweis: Didi Kampagne setzt jetzt augenscheinlich auf KI!


LINZ. Innovation ist eines der bestimmenden Themen bei der Linzer SPÖ, anscheinend auch im Wahlkampf.

Glaubt man der Rathausopposition, könnte sich Linz den teuren Innovationshauptplatz sparen. Doch jetzt gibt es ein Indiz wie wichtig sich die Stelle noch erweisen könnte. Denn wo sonst – wenn nicht dort – könnten Funktionäre digitale Kompetenz erlernen oder zumindest leicht auffrischen.

Nachdem vor dem ersten Urnengang bereits ein Unterstützer von der Liste der Didi-Fans entfernt wurde – wir berichteten – , dürfte jetzt zumindest ein weiterer Supporter des Bürgermeisterkandidaten aus der Liste fallen.

Ein gewisser Mario H. aus der Gruppe der “Blau-Weiß-Linz-Fans für Didi” wirkt bei genauerer Betrachtung irgendwie etwas unecht.

Das Foto des vermeintlichen Prammer Wählers zum Start der Kampagne konnte man gleich bei einigen Bildagenturen lizenzieren. Wie spätere Recherchen zeigten, gibt es auch ein Profil in den Soziale Medien mit besagtem Portraitfoto. Der Namensvetter ist nach Durchsicht der Kommentare offenbar ein echter Parteiultra und Hardcore Fan sämtlicher Linzer Bürgermeister der letzten Zeit.

Derzeit kursieren nun in Messengerdiensten jedenfalls schon Screenshots vom digitalen Wahlkampffinale die erneut für Lacher sorgen.

Das Bild von Herrn H. soll demnach über eine Anfrage an eine KI-App kreiert sein: “Create a photo of an unattractive, chubby smiling man around 50 with mid-lenght blond hair, beard stubbles ans glasses. He should war a red t-shirt. The background should be an office without people”.

Die glaubwürdigen Hinweise wonach es sich um einen Fake-Supporter handeln dürfte, deuten leider auch auf fehlende Identitätschecks hin. Angerufen haben dürfte den Herrn H. eher niemand. Einen persönlichen Kontakt oder einen der angeblich so zahlreichen Hausbesuche kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ausschließen.

Eine Personensuche in den gängigsten Suchmaschinen brachte bis jetzt auch keinen Erfolg. Auch eine Bildsuche blieb ohne Treffer.

Wenn man die Suchanfrage zum Cross-Check in einen “Free AI Image Generator” eingibt, spuckt das Programm allerdings sehr sehr viele Lookalikes aus.

Wer Hinweise zum Verbleib von Mario hat, kann Tipps gerne via LeserNews einsenden.

Update: Am späten Nachmittag war der Unterstützer nicht mehr auf der Website gelistet.

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