LINZ. Der Winter ist in Linz zu salzig!

Eine neue Greenpeace-Analyse zeigt deutliche Unterschiede beim Streusalz-Einsatz in Österreichs Landeshauptstädten.

Die Umweltschutzorganisation bewertete dabei Linz wegen besonders hohen Mengen an Streusalz mit “rot”!

Laut Analyse kommen in Linz rund 2.800 Kilogramm Salz pro Kilometer Straße zum Einsatz.

@linznews 🧂 Analyse: Linz verwendet zu viel Streusalz! 💥 2.800 Kilogramm Salz pro Kilometer Straße errechnete Greenpeace. 👉 Die Analyse zeigt anscheinend jene Probleme, die man in Linz auch auf den Straßen direkt mit freiem Auge sehen kann. #linz #linznews #Greenpeace #analyse #salz #omg #winter #fyp #fy ♬ Originalton – Linz News

Streusalz verteilt sich weit über die Straßen hinaus und gelangt in Böden und Gewässer, was die Biodiversität beeinträchtigt. Bäume wie Linden und Kastanien erleiden dadurch Schäden. Haustiere wie Hunde leiden unter rissigen und entzündeten Pfoten, wenn sie mit dem Salz in Kontakt kommen. Besonders gefährlich ist Streusalz für kleine Vögel, die Salzkörner picken und daran sterben können.

In der Greenpeace-Analyse wird Linz “rot” bewertet. Auch wenn die Einschränkungen laut Winterdienstverordnung positiv sind, verwendet Linz eine hohe Salzmenge pro Straßenkilometer – mit und ohne Gewichtung durch die Frosttage.

Die Stadt Linz hat die Greenpeace-Anfrage nicht beantwortet. Auf der Website der Stadt wurde im Frühjahr 2024 aber eine Statistik der Streusalzmengen der letzten Jahre veröffentlicht.

Demnach wurden in Linz in den letzten fünf Wintersaisonen knapp 1.700 Tonnen Streusalz auf etwa 600 Kilometer Straße eingesetzt. Das ergibt 2,8 Tonnen Salz pro Kilometer Straße bei durchschnittlich 49 Frosttagen. In Linz ist laut Winterdienstverordnung die Verwendung von Streusalz auf Straßen und Gehwegen eingeschränkt. Zudem muss Feuchtsalz verwendet werden.

Die Analyse von Greenpeace.

Die weißen Straßen waren auch bei uns vorab schon Thema:

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