🚨 Aufreger der Woche: Brückenstau!
LINZ. Sehr überschaubaren Zuspruch findet derzeit das Radwegprovisorium auf der Nibelungenbrücke.
Die “Verbreiterung” der einzig verbliebenen Linksabbiegespur – um eine Linienbreite – konnte in den letzten Tagen den Verkehr über die Brücke nicht wirklich gut stemmen.
Es gab jedenfalls lange Zeitverzögerungen und die verantwortlichen Politiker dürften in der breiten Masse der Bevölkerung eher keine neuen Wähler gewonnen haben.
Nicht nur Pendler stehen jetzt wieder im Stau. Die 2 neu geschaffenen Spuren auf der A26-Brücke wurden durch den Rückbau der Nibelungenbrücke und die Streichung von 2 Spuren quasi kompensiert. Insgesamt also ein Nullsummenspiel. Wobei die Donautalbrücke für viele Lenker anscheinend einen Umweg bedeutet und somit die Nibelungenbrücke angesteuert wird.
Einige – wenige – Radfahrer, teilweise grinsend und im Stau stehende Lenker provozierend, finden den Umbau der Nibelungenbrücke toll. Allerdings schütteln zahlreiche weitaus vernünftigere Radler den Kopf. Streng genommen löst das Radwegprovisorium in dieser Form keine Probleme. Es schafft eher welche!
Denn für brave Radfahrer ändert sich exakt NICHTS bis maximal sehr wenig.
Wer über die Brücke mit dem Rad in die Stadt fahren möchte hat auch zukünftig nur den bereits bestehenden (verblichenen) roten Radstreifen im Gehsteigbereich der Brücke zur Verfügung. Die Stufe hinunter auf die Fahrbahn besteht weiterhin.
Sollte jemand vom Rad fallen, landet er zukünftig auf dem neuen Radstreifen der in Gegenrichtung zu befahren ist. In diese Gegenrichtung fahren allerdings nur sehr wenige Menschen. Bis jetzt fuhren diese Radler illegal entgegen der vorgeschriebenen Richtung. Diese Praxis wird nun also quasi legalisiert.
Hier ein Rückblick auf die Woche:
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