🔴 LIVA-Finanzloch wird mit Steuergeld gestopft!
LINZ. Ein dringend notwendiger Zuschuss für Weiterbestand der LIVA wurde beschlossen.
Bitter für den Steuerzahler. Der städtischen LIVA wurde heute ein zusätzlicher Gesellschafterzuschuss in der Höhe von 1,8 Millionen Euro zugesagt. Für die in extreme finanzielle Schieflage gekommene LIVA hat der Stadtsenat heute einstimmig (!) eine Zahlung beschlossen.
Der Zuschuss wurde notwendig, damit die LIVA weiterarbeiten kann und kein Insolvenzantrag gestellt werden muss! Kein Ruhmesblatt für die Verantwortlichen. Auch nicht für ehemalige oder seit kurzem ehemalige Entscheidungsträger. Die LIVA wurde zuletzt ja auch vom Skandal rund um den ehemaligen Bürgermeister regelrecht erschüttert. Auch einige Verfahren sind noch anhängig. Und der Ex-Chef fordert mehrere Millionen von der Stadt.
Der neue LIVA-Aufsichtsratsvorsitzende hat unterdessen umfassend berichtet und erhebliche Defizite in den Strukturen und Prozessen des Personal- und Finanzwesens der LIVA aufgezeigt.
Insgesamt dürfte es sich also um ein wirklich großes Drama samt zahlloser Ungereimtheiten handeln.
Mehraufwendungen sind unter anderem in den Bereichen der Rechtsberatung (Causa um den Ex-Chef) sowie im Bereich Personal (18.000 Überstunden ) sowie durch zusätzliche Kosten für die Klangwolke 2024 zustande gekommen.
Informationen ob, wann und wie mögliche Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden liegen derzeit leider nicht vor. Da es auch in der Vergangenheit vor allem bei der Klangwolke zu hohen Kostenüberschreitungen kam, hätten die Steuerzahler hier vielleicht aber schon irgendwann konkrete Auskünfte zu bekommen.
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