🗨️ WKO: Neue Verkehrsführung auf der Nibelungenbrücke “ist völlig untragbar”!
Aussendung der WKO OÖ
Verengung der Nibelungenbrücke: Enorme Belastung für Pendler, Betriebe und Umwelt
Die aktuellen Maßnahmen zur Verkehrsverengung auf der Linzer Nibelungenbrücke lassen bei der WKOÖ die Alarmglocken schrillen. Der wichtige Donauübergang wird wieder zu einem Nadelöhr gemacht. Die derzeitige Situation ist für den täglichen Pendlerverkehr inakzeptabel und wird seitens der WKO klar abgelehnt.
„Unsere Linzer Betriebe sind auf ihre Arbeitskräfte angewiesen. Und diese brauchen eine verlässliche und flüssige Verkehrsverbindung zu ihren Arbeitsplätzen“, betont Doris Hummer, Präsidentin der WKO Oberösterreich. „Die derzeitige Verkehrsführung auf der Nibelungenbrücke führt zu massiven Verzögerungen von bis zu 45 Minuten – das ist wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht tragbar.“
Besonders betroffen sind Linksabbieger in Richtung Stadtzentrum, für die auf der Brücke aktuell nur noch eine Fahrspur zur Verfügung steht. Diese wird zudem häufig durch Autobusse und LKW blockiert, was nicht nur den Individualverkehr lahmlegt, sondern auch das Vorankommen von Einsatzfahrzeugen erheblich erschwert.
Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen zeigt sich auch eine Umweltproblematik: „Die erhöhte Stausituation bedeutet eine deutlich höhere Abgasbelastung – insbesondere für Fußgänger, die auf der Brücke unterwegs sind. Das ist ein Rückschritt in Sachen Luftqualität und Lebensqualität“, so der Bezirksstellenobmann der WKO Linz-Stadt, Klaus Schobesberger.
Die WKO erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass mit der Eröffnung der 4. Donaubrücke eine spürbare Entlastung für den Linzer Verkehr erreicht wurde. „Diese Entwicklung darf nicht durch neue Engstellen zunichte gemacht werden. Eine Rückkehr zur alten Stausituation kann keine zukunftsfähige Lösung sein“, unterstreicht Präsidentin Hummer.
Die WKO Linz-Stadt appelliert daher an die zuständigen Stellen, die Verkehrsführung auf der Nibelungenbrücke dringend zu überdenken und praktikable, nachhaltige Lösungen im Sinne der Arbeitnehmer, Unternehmen und aller anderen Verkehrsteilnehmer zu schaffen.
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