🔔 Als Zeichen der Trauer um Papst Franziskus läuteten heute um 17:00 Uhr österreichweit die Kirchenglocken für 10 Minuten.
Pressemitteilung der Katholischen Kirche in Oberösterreich
Bischof Manfred Scheuer zum Tod von Papst Franziskus: „Er war und ist ein österlicher Zeuge der Auferstehung“
Update 17:30 Uhr: Auch in Linz läuteten ab 17 Uhr die Kirchenglocken für 10 Minuten.
@linznews 😓 Trauer um Papst Franziskus 🔔 Als Zeichen der Trauer läuteten heute ab 17:00 Uhr österreichweit die Kirchenglocken für 10 Minuten. 🥀🙏🏼 Papst Franziskus starb am Ostermontag um 7:35 Uhr im Alter von 88 Jahren im Vatikan an den Folgen einer schweren Lungenentzündung, #trauer #Franziskus #linz #skyline #linznews #mariendom #kirchen #Vatikan #fyp #fy ♬ Originalton Linz News
Papst Franziskus ist tot. Er starb am Ostermontag um 7.35 Uhr im Alter von 88 Jahren im Vatikan an den Folgen einer schweren Lungenentzündung, wie Kurienkardinal Kevin Farrell aus dem Vatikan mitteilte. Bischof Manfred Scheuer zum Tod des Kirchenoberhauptes: „Ich bin überzeugt, dass er jetzt, gerade zu Ostern, in die Auferstehung hineingestorben ist. Und er war und ist ein österlicher Zeuge der Auferstehung.“ Als Zeichen der Trauer um Papst Franziskus wird heute um 17.00 Uhr ein zehnminütiges österreichweites Glockenläuten stattfinden.
Papst Franziskus leitete die Weltkirche mit ihren rund 1,4 Milliarden Katholik:innen zwölf Jahre lang. Der aus Argentinien stammende frühere Erzbischof von Buenos Aires war seit März 2013 der erste Lateinamerikaner im Papstamt. In 2.000 Jahren Kirchengeschichte war er der erste Papst, der sich Franziskus nannte und auch der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri. Gestern, am Ostersonntag, spendete er zum letzten Mal den Segen „Urbi et orbi“.
Bischof Manfred Scheuer: „Dankbar für das Wirken von Papst Franziskus“
Bischof Manfred Scheuer ist tief betroffen vom Tod des Papstes. In einer ersten Stellungnahme sagt er:
„Ich bin dankbar für das Wirken von Papst Franziskus. Er hat in den letzten Jahren die Kirche in die Spur des Evangeliums gebracht, gerade auch von seinem Namenspatron, dem heiligen Franziskus, her. Er hat die Kirche aufgebrochen von einer Selbstbezogenheit und auch von einem Narzissmus. Er hat ermutigt, an die Grenzen zu gehen, an die Grenzen des Denkens, aber auch der Existenz. Und er hat gerade auch durch die Synoden, die ein langer Prozess waren und auch sind – zum einen durch die Familiensynode und auch durch die Synode über die Synodalität –, die Kirche auf einen Weg gebracht, der nicht mehr rückkehrbar ist.
Dabei war immer deutlich, dass es ihm zum einen ganz stark um das Hören geht, aber auch um die Unterscheidung der Geister. Hören auf das Wort Gottes und hören auf die anderen, auch auf die Fremden. Es gilt die Prophetie gerade der Armen für ihn.
Was eigentlich weniger rezipiert wurde, war sein erstes Rundschreiben über die Freude des Evangeliums, Evangelii Gaudium, das die Freude über die Beziehung und Freundschaft mit Jesus Christus zum Mittelpunkt hat und somit die Basis der Kirche bildet.
Persönlich bin ich dem Papst bei zwei Ad-limina-Besuchen begegnet und kurz auch bei mehreren Audienzen. Er war ein hellwacher Gesprächspartner, einer, der die ignatianische Unterscheidung der Geister im persönlichen, aber auch im kirchlichen Leben praktiziert hat. Und er hat bei jeder Begegnung gesagt, da kann ich mich noch gut erinnern: Beten wir füreinander! Das war ihm ganz wichtig.
Ich bin überzeugt, dass er jetzt, gerade zu Ostern in die Auferstehung hineingestorben ist. Und er war und ist ein österlicher Zeuge der Auferstehung. Ich bitte, für den verstorbenen Papst in den Gottesdiensten in der Diözese zu beten.“
Österreichweites Glockenläuten um 17.00 Uhr
Als Zeichen der Trauer um Papst Franziskus wird heute um 17.00 Uhr ein zehnminütiges österreichweites Glockenläuten stattfinden!
Folge uns in den sozialen Netzwerken