💥 Piovesan macht Druck: Nächste Anfrage zur “geparkten” Almhütte am Radweg R1


LINZ. Urfix vorbei – Radweg noch immer gesperrt!

Jetzt macht LinzPlus DRUCK und bringt die nächste Anfrage gemäß § 12 (2) StL idgF an Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) ein!

Hier im Wortlaut:

 
Sehr geehrter Herr Verkehrsstadtrat und Marktreferent Martin Hajart,

In der Zwischenzeit ist der Jahrmarkt vorbei, doch der Donauradweg bleibt nach wie vor durch eine riesige ‘Almhütte’ blockiert - der Radweg R1 ist weiterhin gesperrt!

Dieser internationale Donauradweg ist übrigens Teil des EuroVelo 6, einer der beliebtesten Radrouten Europas, die vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer führt und dabei auch durch Linz verläuft. Umso unverständlicher ist es, dass diese Route in Linz - im Abschnitt des Urfahraner Marktgeländes - bei allen Großveranstaltungen stets gesperrt wird und selbst nach Ende der Veranstaltung immer noch gesperrt ist.

Diese sich jährlich wiederholende Praxis stößt bei Alltagsradler:innen, Radpendler:innen und Radtourist:innen immer wieder auf Unverständnis. Denn das Ausweichen auf den Treppel- und Gehweg schafft unnötige Konflikte und gefährliche Situationen. Auch für unsere Gäste aus dem In- und Ausland ist das kein schönes Signal.

In diesem Zusammenhang ersuche ich Sie um die Beantwortung meiner Fragen:

1. Warum steht, obwohl der Jahrmarkt bereits länger vorbei ist, die ‘Almhütte’ immer noch am Radweg?

2. Was ist die vertragliche Grundlage dafür? Gibt es einen schriftlichenMiet-/Nutzungsvertrag? Für welchen Zeitraum genau gilt dieser Vertrag? Wie wird der Verbleib der Hütte, auch nach dem Urfahraner Markt begründet? Gibt es dafür ein öffentliches Interesse? Wenn ja, wieviel zahlt der Eigentümer der Hütte (für die Nutzung des Radweges) über die Dauer des Jahrmarktes hinaus?

3. Bleibt der Radweg im Herbst frei, wenn nein, warum nicht? Wurden in diesem Zusammenhang alternative Aufstellungen, ein Verlagern der Flächen für Parken und Wohnen der Mitarbeiter:innen außerhalb des Marktgeländes oder eine Verkleinerung des Jahrmarktes geprüft? Wenn ja, was ist das Ergebnis, wenn nein, warum wurden Alternativen nicht geprüft?

4. Hat eine Evaluierung der Mobilität rund um den Jahrmarkt stattgefunden? Wenn ja, was ist das Ergebnis? Wie wurde evaluiert? Wurden Anrainer:innen in die Evaluierung einbezogen? Was sind die Erkenntnisse und was die Veränderungen für den Herbst?

5. Wegen der möglichen Terrorgefahr (durch in Menschenmengen fahrende Attentäter) wurden Sicherheitsbarrikaden nötig. Diese haben allerdings auch die bisher genutzten Zufahrten blockiert. In Reaktion darauf wurde ein großer Teil der Zu- und Abfahrt zum Marktgelände über den Donauradweg, das Naherholungsgebiet und den Kinderspielplatz geführt. Daraus entstanden gefährliche Situationen, darüber hinaus ist es nicht nachvollziehbar, warum das ganze Umfeld in Mitleidenschaft gezogen wird.
Wie wollen Sie das in Zukunft lösen?
Wurden andere Sperren, zum Beispiel mobile oder ausklappbare, untersucht?
Wenn ja, haben Sie vor, diese im Ausschuss rechtzeitig zu präsentieren und der Öffentlichkeit zu kommunizieren?

Angesichts der Dringlichkeit bitte ich um rasche Beantwortung dieser Fragen.



Gemeinderätin Brita Piovesan
12. Mai 2025

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